Fünf Ratschläge für eine höhere IT-Sicherheit

Die umfassende Absicherung der IT-Systeme vor dem Hintergrund der digitalen Transformation bleibt nach wie vor eine der größten Herausforderungen für IT-Organisationen. Das zeigt eine aktuelle Studie der International Data Corporation (IDC) und Matrix42. [...]

Fehlverhalten der Anwender und ungesicherte Endpoints sind die häufigsten Sicherheitsrisiken. (c) pixabay

ITSicherheit bleibt weiterhin ein Dauerbrenner in den IT-Abteilungen und für die Mitarbeiter in den Fachbereichen der Unternehmen. In der IDC-Studie geben 67 Prozent der befragten Unternehmen an, in den letzten Monaten Sicherheitsvorfälle verzeichnet zu haben. Am häufigsten waren PCs und Notebooks (34 Prozent), Netzwerke (31 Prozent) sowie Smartphones und Tablets (30 Prozent) betroffen. Sie werden als Einfallstor in das Rechenzentrum genutzt. Aber auch die Rechenzentren selbst (29 Prozent) und Server (28 Prozent) waren betroffen, ebenso wie Drucker, Sensoren und IoT.

Allerdings sind das Fehlverhalten der Anwender (37 Prozent) sowie unzureichend gesicherte Endpoints (34 Prozent) die beiden am häufigsten genannten Sicherheitsrisiken. „Noch immer unterschätzen viele Unternehmen die aktuellen und zukünftigen Sicherheitsbedrohungen. Sie übersehen, dass ITSecurity ganzheitlich betrachtet werden muss. Nur durch ein mehrschichtiges Schutzsystem, das aufeinander abgestimmte Maßnahmen koordiniert zur Verfügung stellt, volle Transparenz anbietet und automatisiert schützt, sind Organisationen auch in der Zukunft gut gegen Angriffe gewappnet“, erklärt Oliver Bendig, CEO bei Matrix42.

Fünf Empfehlungen

IDC gibt fünf Empfehlungen, um den Schutz der IT zu verbessern:

Führen Sie eine realistische Bestandsaufnahme der Schutz-, Abwehr- und Wiederherstellungsfähigkeit Ihres Unternehmens durch.

Betrachten Sie ITSecurity ganzheitlich und planen Sie strategisch.

Integrieren Sie Ihre Tools und automatisieren Sie Ihre Prozesse.

Nutzen Sie unterschiedliche Lösungen und Bereitstellungsmodelle.

Entwickeln Sie eine Security-Kultur in Ihrem Unternehmen.

Neue Herausforderungen

Laut den IDC-Experten zeichnen sich bereits neue Herausforderungen und Veränderungen im Bereich der ITSicherheit ab, denen sich Unternehmen stellen müssen. Eine zunehmende Autonomie der Fachbereiche, neue Use Cases jenseits der betriebswirtschaftlichen IT sowie Internet-of-Things-Szenarien werden verstärkt in den Fokus rücken. Für IT-Entscheider wird es also auch in Zukunft nicht einfacher, das Spannungsfeld aus Business Enablement und sicherem IT-Betrieb aufzulösen.


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*