Fujitsu: Aus dem Weg zum Exascale-Computing

Mit einem neu entwickelten Hardware-Cluster will Fujitsu einen entscheidenden Schritt im Bereich High Performance Computing (HPC) machen. [...]

Das Ultra-High-Performance Computing Cluster soll u.a. Wettervorhersagen verbessern. (c) sethink – Pixabay
Das Ultra-High-Performance Computing Cluster soll u.a. Wettervorhersagen verbessern. (c) sethink – Pixabay

Das Ultra-High-Performance Computing Cluster NEXTGenIO kann laut Herstellerangaben zufolge hochkomplexe Systeme, wie etwa Wettervorhersagen, besser und schneller erfassen, und so Forschungsarbeiten erheblich beschleunigen. Die Plattform wurde im Edinburgh Parallel Computing Centre (EPCC), dem Supercomputing-Center der Universität Edinburgh, präsentiert und für den Praxiseinsatz bereitgestellt.

Der NEXTGenIO-Prototyp ist das Resultat eines mehr als dreijährigen Forschungsprojekts im Rahmen des Horizont 2020-Programms der EU-Kommission, an dem neben Fujitsu auch Hardware– und Software-Anbieter, Forschungseinrichtungen und Hochschulen beteiligt waren.

Ziel des NEXTGenIO-Projekts ist es, den Input/Output (I/O)-Engpass durch die Entwicklung einer neuartigen, skalierbaren und energieeffizienten High-PerformancePlattform zu überwinden, die eine skalierbare I/O-Performance für Anwendungen im Exascale-Bereich ermöglicht. Nach erfolgreicher Test- und Validierungs-Phase wurde ein von Fujitsu – unter Verwendung von Intel-Komponenten – entwickelter 34-Knoten-ComputingCluster-Prototyp nun offiziell an die Advanced Computing Facility des EPCC übergeben.

Dabei haben Partner im NEXTGenIO-Konsortium die Leistungsfähigkeit der neuen Technologie bereits unter Beweis gestellt, darunter das European Centre for Medium-Range Weather Forecasts (ECMWF), das Supercomputing für Simulationen von Wettervorhersagen einsetzt.

Für das NEXTGenIO-System setzt Fujitsu auf Intel Optane DC Persistent Memory Module. Jeder der 34 Rechenknoten ist mit zwei Prozessoren der zweiten Generation der Intel Xeon Scalable Serie und 3 TB Intel Optane DC Persistent Memory ausgestattet und verfügt über einen Software-Stack zur nahtlosen Unterstützung von I/O- und speicherintensiven Workloads. Die Technologie des NEXTGenIO-Projekts ist auch bereits für alle Kunden von Fujitsu verfügbar – in Form entsprechend ausgestatteter PRIMERGY- und PRIMEQUEST-Server.


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