Der neue Fujitsu Cloud Service K5 ist vollständig skalierbar und OpenStack-basierend, was in verkürzten Entwicklungs- und Release-Zyklen für neue Systeme und Anwendungen resultieren soll. [...]
Fujitsu hat für kommenden Juli die weltweite Verfügbarkeit der nächsten Generation seines IaaS und PaaS Cloud Service angekündigt, dem Fujitsu Cloud Service K5. Es ist laut dem unternehmen die erste Cloud-Computing-Plattform, die eine „nahtlose Integration traditioneller IT-Umgebungen in neue Cloud-basierte Technologien ermöglicht“. Der Vorteil einer beschleunigten Anwendungsentwicklung wird kombiniert mit Unternehmensanforderungen wie Zuverlässigkeit, Leistung bzw. Skalierbarkeit und der Wirtschaftlichkeit von Open-Source-basierter Cloud-Technologie.
Als zentraler Bestandteil der Fujitsu Digital Business Plattform MetaArc bietet K5 dem Anbieter zufolge ein umfassendes Spektrum von Technologien, mit denen Unternehmen neue, Cloud-basierte Anwendungen – „Fast IT“- entwickeln und bereitstellen können. Gleichzeitig soll es K5 den Kunden erlauben, ihre herkömmlichen – „Robust IT“-Installationen, wie Fujitsu das nennt, „nahtlos und konsistent“ in neue Cloud-Anwendungen zu integrieren und weiterzubetreiben. Das schützt die Investitionen in die herkömmlichen Anwendungen.
Der Vorteil liegt auf der Hand: Fujitsu ermöglicht Unternehmen dadurch, ihre IT-Umgebungen zu modernisieren und gleichzeitig den größtmöglichen Nutzen aus bestehender Infrastruktur zu ziehen. Dabei profitieren sie von Anwendungsintegration und -entwicklung der K5 und der automatisierten Multi-Cloud-Bereitstellung und -Verwaltung von MetaArc, die auf alle gängigen Cloud-Plattformen ausgeweitet wurde.
Duncan Tait, Director und Corporate Executive Officer, Executive Vice President und Head of Europe, Middle East, India and Africa bei Fujitsu: „Mit dem Fujitsu Cloud Service K5 können Kunden die digitale Transformation in Angriff nehmen, denn K5 kombiniert die Wirtschaftlichkeit von Open Source mit der Robustheit von Systemen, die für den Einsatz in Unternehmen erforderlich ist, und einer Fülle von Plattform-Services. Für Fujitsu stehen diese neue digitale Enabling-Plattform und die dazugehörigen Services im Fokus, denn sie ermöglichen Kunden die vollständige Integration von Legacy-Systemen in Cloud-basierte Anwendungen.“
METAARC & K5 – EIN GUTES TEAM
MetaArc ermöglicht laut Fujitsu die schnelle Entwicklung von neuen Anwendungen, um die Digitalisierung voranzutreiben. Gleichzeitig sorgt sie für eine schnelle und effektive Integration in neue Hybrid-IT-Umgebungen. Dank beschleunigter Release-Zyklen können Unternehmen neue Services schneller testen und auf den Markt bringen. Durch die offene Architektur von K5 und die Fähigkeiten von MetaArc können Workloads den Angaben zufolge auf jeder gewählten Plattform ausgeführt und verwaltet werden, die sowohl in der Public Cloud als auch in eigenen Umgebungen betrieben werden.Die Integration der UForge-Technologie – der jüngsten Fujitsu-Akquisition UShareSoft – in den K5 System Factory Service automatisiert die Migration, Bereitstellung und Freigabe von Anwendungen. Mit der UForge-Technologie werden nicht nur die Fujitsu Cloud Services, sondern auch Fujitsu zufolge alle „marktführenden“ Cloud-Plattformen, sowohl On- als auch Off-Premise unterstützt. Diese Funktionalität habe es einem K5-Pilotkunden – laut de, Anbieter „einem der größten Telekommunikationsunternehmen der Welt“ – ermöglicht, die unternehmenskritische Anwendung zur monatlichen Rechnungserstellung um 30 Prozent zu verbessern.
OPEN SOURCE STATT PROPRIETARY
Durch den Schritt weg von proprietären Stacks hin zu einer Open-Source-basierten Architektur für K5 will Fujitsu außerdem für hohe Kosteneffizienz und geringere Gesamtbetriebskosten (TCO) sorgen. K5 werde zudem von soliden Service Level Agreements und Service Credits gestützt, die von dem Moment an gemessen werden, an dem ein Problem auftritt – ein weiteres Merkmal, das Fujitsus K5 von anderen Cloud Services unterscheide, so das Unternehmen in einer Aussendung.
K5 wird in vier verschiedenen Modellen angeboten – Public Cloud, Virtual Private Hosted, Dedicated und Dedicated On-Premise. Alle bieten 99,99-prozentige Verfügbarkeit, SLAs und einen Support der Enterprise-Klasse. Getreu dem Motto „eat your own dogfood“ transformiert Fujitsu gerade die eigene interne IT und migriert über 640 Unternehmensanwendungen und mehr als 13.000 Server auf die K5. Gleichzeitig unterstützt Fujitsu die OpenStack-Community mit Erkenntnissen und Ergebnissen aus der Entwicklung von K5, die sich auf Verbesserungen der Enterprise-Klasse konzentrieren.
Der Fujitsu Cloud Service K5 steht in EMEIA wie eingangs erwähnt ab Juli 2016 zur Verfügung. In Japan sind bereits Public und Virtual Private Cloud K5 Services mit IaaS und PaaS in Betrieb. (pi/rnf)
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