Mit Fujitsu COLMINA stellt Fujitsu einen zentralen Hub bereit, mit dem Unternehmen aus dem Fertigungsbereich Digitalisierungsvorhaben innerhalb der Produktion effizient vorantreiben können. Die Grundlage dafür bilden Daten, die in der gesamten Wertschöpfungskette generiert werden. [...]
Zu diesen Daten zählen neben Informationen, die Sensoren an Maschinen bereitstellen – Stichwort Internet of Things (IoT) – auch Informationen von Systemen für das Product Life Cycle Management (PLM) und das Supply Chain Management (SCM). Weiterhin verarbeitet COLMINA Daten aus Enterprise Resource Planning (ERP)- und Manufacturing Execution (MES)-Systemen, Lagerhaltung, Logistik und Wartung sowie personellen Ressourcen. Die Lösung von Fujitsu schlägt damit eine Brücke zwischen IT–Anwendungen und Systemen aus dem Bereich der OT (Operational Technology).
COLMINA konsolidiert, integriert und analysiert mithilfe von Analytics oder genetischen Algorithmen diesen Informationsbestand. Die Ergebnisse stehen in anschaulicher Form in einem Dashboard zur Verfügung. Dieses kann bei Bedarf auch alle Prozesse in Produktionsumgebungen in Echtzeit visualisieren. Auf diese Weise haben Fachleute jederzeit den Überblick über die gesamte Prozesskette und können Schwachstellen identifizieren und beseitigen und das sogar, bevor sie überhaupt entstehen. Die Produktionsverantwortlichen können auch die Geschäftskontinuität in Ihrer Lieferkette aktiv managen. Die daraus resultierenden Einblicke geben Aufschluss darüber, wo und auf welche Weise sich weitere Digitalisierungsstrategien optimal umsetzen lassen.
Modularer Aufbau und Integration ergänzender Lösungen
Fujitsu COLMINA ist modular aufgebaut. Nutzer haben dadurch die Option, klein anzufangen und die Lösung schrittweise zu erweitern sowie zukünftig auch ergänzende Lösungen von Fujitsu und seinen Partnern anzubinden. Dazu zählen Digital-Annealing-Lösungen, die auf vom Quantencomputing inspirierter Technologie basieren, um beispielsweise die schnellsten Transportwege für Material aus dem Lager zu den Fertigungssystemen zu berechnen. Eine weitere Lösung ist F|AIR. Mit ihr können Fehlerkennungsprozesse in Fertigungsunternehmen durchgängig automatisiert werden. Auch ERP-Systeme für die Industrie, wie Fujitsu GLOVIA, lassen sich über Fujitsu COLMINA leicht einbinden. Über offene Schnittstellen (APIs) können zudem weitere IT–Anwendungen und -Systeme wie von SAP mit COLMINA verknüpft werden.
Fujitsu COLMINA unterstützt in Verbindung mit Edge-Computing-Lösungen wie Fujitsu INTELLIEDGE die Verknüpfung der IT mit der OT von der Shopfloor-Ebene. Diese Lösungen sammeln die Daten aus der Produktion und den Maschinen, filtern und kategorisieren diese, wandeln unterschiedliche Maschinenprotokolle in eine „gleiche“ Sprache um und steuern letztendlich den Datenfluss zwischen lokalen Systemen und Cloud-Ressourcen.
Best Practices und Services
Ergänzend zu COLMINA stellt Fujitsu eine Reihe von Beratungs-, Implementierungs- und Support–Services zur Verfügung. Fachleute von Fujitsu prüfen zusammen mit dem Anwender, in welchen Bereichen sich der Einsatz von COLMINA anbietet, welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein müssen und welche Tools und Anwendungen zum Einsatz kommen können, um durchgehend von Endpunkt zu Endpunkt alles abzudecken. So soll sichergestellt werden, dass COLMINA sich optimal in die existierende Kundenumgebung integriert und die Möglichkeit bietet, dass der Kunde darauf aufbauend eine Komplettlösung aus einem Guss erhält. Hierbei unterstützen Spezialisten ebenfalls mit Data Analytics und Data-Management-Expertise.
Für die diskrete Fertigung hat Fujitsu zudem „Best Practices“ zusammengestellt. Sie bieten Lösungen für typische Herausforderungen in einer digitalen Produktionsumgebung, etwa die Verkürzung von Reaktionszeiten oder die Anpassung von Produktspezifikationen.
Als Cloud-Lösung über Partner oder im eigenen Rechenzentrum nutzbar
Unternehmen haben die Wahl, auf welche Weise sie Fujitsu COLMINA implementieren wollen. Fujitsu stellt die Lösung zum einen als Cloud-Service über Partner-Plattformen zur Verfügung. Alternativ dazu können Unternehmen Fujitsu COLMINA auch in ihrem eigenen Rechenzentrum implementieren. Dies garantiert ein Höchstmaß an Flexibilität, je nach den individuellen Anforderungen eines Unternehmens.
„Mit COLMINA gibt Fujitsu Unternehmen jeder Größe, vom Mittelständler bis zum Global-Player, die Möglichkeit, Daten vom Shopfloor schnell und effizient zu sammeln, zu visualisieren und zu verarbeiten“, erklärt Christof Schleidt, Head of Sales & Business Development, Connected Services Manufacturing & Automotive bei Fujitsu Central Europe. „Wichtig ist dabei, dass Nutzer eine durchgängige Lösung erhalten, die eine ganzheitliche Sicht auf die gesamte Wertschöpfungskette bietet. Dies ist unverzichtbar, um im digitalen Zeitalter Innovationen voranzutreiben und die Wettbewerbsfähigkeit sowie die Geschäftskontinuität zu stärken.“ Daher setzten, so Schleidt, bereits weltweit führende Unternehmen wie Mitsubishi Heavy Industries und Intel COLMINA ein. Nun stehe diese Lösung auch Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zur Verfügung.
Fujitsu COLMINA ist ab Anfang Mai direkt über Fujitsu verfügbar. Die Preise variieren je nach Umfang des Projekts und der genutzten Dienstleistungen.
Weitere Informationen zu den Connected Services von Fujitsu finden Interessierte hier.
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