Fujitsu liefert neues Supercomputersystem an Japan Meteorological Agency

Mit dem neuen Supercomputersystem soll die Vorhersagegenauigkeit für Taifune und Starkregenfälle verbessert werden. [...]

NAPS auf der Haupttafel steht für „Numerical Analysis and Prediction System“; der Name wurde von der JMA registriert (NAPS ist keine eingetragene Marke von Fujitsu). (Foto: Fujitsu)

Fujitsu kündigt an, ein neues Supercomputersystem an die japanische Wetterbehörde, die Japan Meteorological Agency (JMA), zu liefern. Damit soll die Behörde bei der Entwicklung datengestützter Pläne für die frühzeitige Warnung und Evakuierung von Einwohnern bei Naturkatastrophen unterstützt werden.

Insbesondere die Vorhersagegenauigkeit für Taifune und sintflutartige Regenfälle soll verbessert werden. Die JMA wird den Betrieb des neuen Supercomputersystems am 5. März 2024 aufnehmen.

Bereits im März 2023 hatte Fujitsu der JMA ein Supercomputersystem für die Vorhersage linearer Regenbänder zur Verfügung gestellt. In Kombination mit dem neuen System wird die Rechenleistung auf etwa das Vierfache erhöht, wodurch die JMA Wetterphänomene künftig noch präziser vorhersagen kann.

Supercomputersystem für einen robusteren Katastrophenschutz

Im Rahmen des „JMA’s NWP Strategic Plan Toward 2030“ konzentriert sich die JMA auf Frühwarnung und Evakuierung bei Starkregenkatastrophen, die großräumige Evakuierung bei Taifunen sowie die Erstellung hochpräziser Wetter-Vorhersagen mehrere Tage im Voraus.

Um exakte Vorhersagen und Katastrophenschutz sicherzustellen, wird die Nutzung und Verbreitung großer Mengen von Wetterinformationen und -daten an die Bevölkerung sowie die rechtzeitige Weitergabe solcher Informationen an private Unternehmen und Forschungseinrichtungen immer wichtiger.

Zu diesem Zweck hat Fujitsu ein neues System auf Basis des „Fujitsu PRIMERGY RX2540 M7“ entwickelt. Dieses bietet Anwendern eine hohe Leistung und Zuverlässigkeit. Über die Integration einer dedizierten Umgebung für den Austausch meteorologischer Informationen und Daten, ermöglicht Fujitsu die Nutzung großer Datenmengen, die vom vorherigen System nicht bereitgestellt werden konnten.

So wird insbesondere die Verwendung von Wetterdaten durch private Unternehmen und Forschungseinrichtungen gefördert.

Pläne für die Zukunft

Auch weiterhin wird Fujitsu seine Supercomputing-Technologie einsetzen, um einen Beitrag zur Prävention von Naturkatastrophen sowie zur Minderung von Wasserkatastrophen, die durch die Auswirkungen des Klimawandels verursacht werden, zu leisten und die Bemühungen der JMA zur Erreichung ihrer Ziele für 2030 zu unterstützen.


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