Fujitsu macht Passwörter obsolet

Der IT-Konzern hat neue, biometrische Sicherheitslösungen vorgestellt, die Personen mithilfe des Verlaufs ihrer Handvenen identifiziert. [...]

Das Handvenenmuster jedes Menschen ist einzigartig und kann mithilfe einer entsprechenden Vorlage klar zugeordnet werden. (c) ntsstudio - stock.adobe.com

Fujitsu bringt neue, erweiterte biometrischen Sicherheitslösungen auf den Markt, die auf der PalmSecure-Technologie basieren. Die neuen Lösungen sind gerade für Alltagsanwendungen besonders gut geeignet, leicht zu implementieren und zu nutzen und lassen herkömmliche Passwörter alt aussehen.

Das neue Fujitsu PalmSecure-Portfolio ist ab sofort in Europa, Nahost, Indien und Afrika verfügbar und umfasst vier Kernelemente: Fujitsu Biometric Authentication PalmSecure ID LifePass, ID GateKeeper, ID LifePass sowie ID Login V2. Sie regeln sowohl den Zugriff auf Clients als auch den Zutritt zu Gebäuden oder Rechenzentren sowie zahlreiche Anwendungen – ganz einfach über ein Application Programming Interface (API). Damit profitieren die Kunden von einer sehr breiten Palette von passwortfreien biometrischen Authentifizierungsanwendungen.

Unternehmen oder Behörden können sich mit PalmSecure in puncto biometrischer Sicherheit ganz weit vorne positionieren. Außerdem muss sich der Helpdesk nie wieder mit vergessenen Passwörtern beschäftigen. Intelligente Integrationsmöglichkeiten ermöglichen dem Kunden, hochsichere biometrische Verfahren in Lösungen für den physischen Zugang zu Gebäuden und Geräten sowie den logischen Zugang zu bestimmten Anwendungen und Diensten einzubauen.

Das umfassende und hochskalierbare PalmSecure macht die biometrische Erkennung für nahezu alle Bereiche nutzbar. Herzstück des Systems ist ein zentraler Server zum Abgleich der Eingaben. Er verhindert ungewollten Zugriff, da keine Mehrfachregistrierung von unterschiedlichen Standorten, Geräten, Anwendungen oder Diensten möglich ist. Die Integration per API erlaubt ein breites Anwendungsspektrum von physischem Zugang zu Rechenzentren und Industrieanlagen bis hin zu Single Sign-on (SSO) für unterschiedliche Anwendungen.

Sicher, einfach, hygienisch: die Handvenenerkennung

Die Systemsicherheit wird zunehmend zur Sisyphos-Aufgabe angesichts der zahlreichen, immer neuen Attacken von allen Seiten, nicht nur von extern, sondern auch durch Insider mit bösen Absichten. Die Installation technologischer Sicherheitslösungen ist damit ein Muss.

Vor diesem Hintergrund hat sich die biometrische Authentifizierung als zuverlässige, akkurate und effiziente Methode bewährt – bei virtuellem ebenso wie physischem Zutritt. Fujitsu arbeitet seit längerer Zeit an verschiedenen biometrischen ID-Lösungen wie etwa Iris- oder Gesichtserkennung, Fingerabdruck, Stimmerkennung und Handschriftenprobe. Dabei hat sich gezeigt, dass nahezu alle dieser Ansätze ihre Schwachstellen haben, manche wie die Fingerabdruck-Identifizierung sind zudem in hygienischer Hinsicht bedenklich.

Die kontaktlose PalmSecure-Authentifizierung nutzt biometrische Technologien, die auf zwei Jahrzehnten Forschungsarbeit von Fujitsu bei der Bilderkennung basiert, sowie auch Technologien der BioSec Group zur Identifizierung von Individuen anhand des Verlaufs ihrer Handvenen. Jedes Venenmuster ist einzigartig und kann mithilfe einer entsprechenden Vorlage klar zugeordnet werden.

Der zugrundeliegende Authentifizierungs-Algorithmus gibt maximale Sicherheit und Flexibilität beim Einsatz. Eine Falschakzeptanzrate (False Acceptance Rate – FAR) von unter 0,00001 Prozent (einer von zehn Millionen) und eine Falschrückweisungsrate (False Rejection Rate – FRR) von 0,01 Prozent (einer von 10.000) machen PalmSecure zu einem der genauesten biometrischen Authentifizierungssysteme, die der Markt heute bietet. Das kontaktlose Lesegerät ist hygienisch, nicht-invasiv und genießt eine hohe Benutzerakzeptanz.


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