Mit DocumentFlow hat Fujitsu eine bedienfreundliche, Web-Anwendung für Unternehmen, um Online-Betrug zu bekämpfen. DocumentFlow baut auf der Blockchain-Technologie auf und überprüft die Validität von Dateien oder digitalen Anlagen aus nahezu jeder Anwendung. [...]
Unternehmen werden intelligenter und vernetzter. Das bedeutet auch, dass sie große Mengen akkumulierter Daten kontrollieren und verwalten müssen. Durch den hohen Wert dieser digitalen Daten wird Vertrauen immer wichtiger. Hier nutzt Fujitsu gezielt die durch Blockchain bekannte Distributed-Ledger-Technologie (DLT), um Unternehmen zu helfen, auf digitale Weise Vertrauen aufzubauen. Grundlage hierfür ist die Möglichkeit von DLT, eine unveränderliche und fälschungssichere Dokumentation bestehender Eigentumsverhältnisse zu generieren – bis hin zu jedem einzelnen Bit.
Blockchain garantiert Authentizität digitaler Dokumente
Mit Fujitsu DocumentFlowsollen Unternehmen Fälle von Dokumentenfälschung und Online-Piraterie drastisch reduzieren können. Die Lösung ermittelt genau, ob und wann ein digitales Dokument manipuliert oder illegal kopiert wurde. Ebenso ermöglicht es die Identifizierung der jeweiligen Datei als aktuellste und abgestimmte Version. Die Technologie funktioniert mit jedem digitalen Dateiformat und ermöglicht jegliche Validierung, von einem Hochschulabschlusszeugnis bis hin zu einer technischen Zeichnungsdatei – DocumentFlow erkennt sofort jegliche Änderungen, kann die Verbreitung verfolgen und Manipulationen an kopiergeschützten Inhalten von Unternehmen oder amtlichen Dokumenten feststellen. Die Lösung registriert Daten in einem manipulationssicheren Audit Log, das die Verifizierung erheblich vereinfacht. Nicht zuletzt kann Fujitsu DocumentFlow mithilfe von Blockchain auch notarielle Dienste leisten, um die Transparenz und Rückverfolgbarkeit jedes einzelnen Assets sicherzustellen.
Frederik De Breuck, Leiter des Fujitsu Blockchain Innovation Center in Brüssel, bestätigt: „Durch die manipulationssichere Dokumentation und die automatisierte Tracing-Funktion können bei digitalen Assets jegliche Änderungen sofort erkannt werden. Das gilt für eine nachträglich entfernte DRM auf Datenträgern mit Copyright genauso wie für einen veränderten Wert in einer Tabelle oder einem Entwurf, oder für unautorisierte Modifikationen an CAD-Dateien.“ So könnten Unternehmen Betrugsversuchen vorbeugen und der Integrität ihrer Daten vertrauen meint De Berück und resümiert: „Damit ist die Lösung eine Art Sicherheitssiegel, das die Unversehrtheit des Inhalts garantiert. Wer also mit digitalen Daten arbeitet, braucht sich künftig deutlich weniger Sorgen zu machen.“ Fujitsu setze Blockchain-Technologien zur Ergänzung bestehender Lösungen ein und füge diesen so eine digitale Sicherheitssignatur hinzu, ergänzt De Berück.
DocumentFlow ist eine neue Lösung aus dem Blockchain Innovationszentrum, das Fujitsu im März 2018 in Brüssel eröffnet hat. Ziel des Zentrums ist es, konkrete Projekte zu fördern, die Blockchain-Technologie nutzen, und gemeinsam mit externen Partnern das Potenzial und die Grenzen der Technologie zu erforschen.
In diesem Jahr hat Fujitsu bereits den InvoiceFlow-Service vorgestellt. InvoiceFlow unterstützt Unternehmen und staatliche Stellen wie Behörden und Ministerien dabei, Fehler bei der Datenverarbeitung zu vermeiden und den zunehmenden Rechnungsbetrug zu bekämpfen. Der Service nutzt DLT-basierte Technologie zur Verifizierung und Bewertung von Rechnungsprozessen, indem er die Informationen der Rechnung mit den entsprechenden Bestelldaten abgleicht – von der Rechnungsstellung bis zur Zahlungsautorisierung. DocumentFlow erweitert zusammen mit InvoiceFlow die Fujitsu Flow Suite mit Blockchain-as-a-Service-Angeboten.
Fujitsu InvoiceFlow und DocumentFlow sind als On-Premise-Lösung oder als As-a-Service für jede Cloud-Plattform ab sofort im ganzen EMEIA-Raum verfügbar. Die Preise variieren je nach Konfiguration und Land.
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