Immer den Überblick behalten. Dieser Leitsatz wird in einer Welt, die maßgeblich von beschleunigten Digitalisierungsprozessen als Reaktion auf die COVID-19-Pandemie gestaltet wird, zunehmend relevanter. [...]
2020 hat gezeigt: Der digitale Fortschritt ist zentral für den Unternehmenserfolg. Durch zahlreiche spontan implementierte Innovationen konnten IT-Experten negativen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf Unternehmen entgegenwirken. Gleichzeitig entstand eine neuartige Komplexität, die Unternehmen und deren Technologen vor Herausforderungen stellt. Wie navigieren IT-Experten die neue IT-Landschaft? Die Ergebnisse der aktuellen globalen Studie von AppDynamics, Agents of Transformation 2021: The Rise of Full-Stack Observability, zeigen deutlich, wo die größten Herausforderungen liegen – und wie diese überwunden werden können. Befragt wurden im Dezember 2020 und im Januar 2021 1.050 IT-Experten von elf weltweiten Märkten.
Der Status Quo ist vor allem eines: komplex
Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass Unternehmen Projekte im Bereich der digitalen Transformation im vergangenen Jahr durchschnittlich drei Mal schneller umgesetzt haben als in den Jahren davor. Der Preis dieser rasanten Geschwindigkeit: 89 Prozent der IT-Experten geben an, unter erhöhtem Druck zu stehen. Gleichzeitig berichten sie von einer erhöhten Komplexität. Verantwortlich dafür machen sie Faktoren wie neue Aufgaben, Prioritäten und Herausforderungen (80 Prozent), einen Flickenteppich aus neuen, Legacy- und Cloud-Technologien (78 Prozent), den schnellen Übergang zu Cloud Computing (77 Prozent) sowie die zahlreichen, nicht miteinander verknüpften Monitoring-Lösungen (74 Prozent). Unter dieser Komplexität leidet letztendlich das gesamte Unternehmensnetzwerk, die Technologie-Performance und die IT-Sicherheit.
Ein bloßer Überblick reicht nicht
Die neuen IT-Landschaften bringt Unübersichtlichkeit mit sich. 85 Prozent der IT-Experten geben an, dass die größte kommende Herausforderung sein wird, relevante Informationen über Performance-Probleme aus der neuen Menge an Daten herauszufiltern. Dabei halten 95 Prozent einen transparenten Einblick in die IT-Landschaft für wichtig. Viele Technologen haben daher die Notwendigkeit eines Full-Stack-Observability-Ansatzes erkannt. Dadurch können sie die komplette IT-Landschaft überwachen, von Legacy-Systemen bis hin zu Cloud-Umgebungen. Die Ergebnisse der Studie decken jedoch auch auf: Um Innovationsziele zu erreichen, reicht ein bloßer Überblick über die vorliegenden Daten und Informationen nicht aus. Vielmehr führt die Mehrheit der Befragten an, dass die Verknüpfung der Technologie-Performance mit Geschäftszielen, wie der Customer Experience und dem Umsatz, entscheidend ist (92 Prozent). Ganze 96 Prozent der IT-Experten finden es wichtig, die Möglichkeit zu haben, sämtliche technischen Bereiche ihres IT-Stacks zu überwachen und deren Performance mit den Geschäftszielen zu verknüpfen. Die Ergebnisse der Studie zeigen deutlich: Mit einem bloßen Full-Stack-Observability-Ansatz können Unternehmen ihre Innovationsziele nicht erreichen. Durch Full-Stack Observability liegt eine große Menge an Informationen vor. Um diese Daten gewinnbringend zu nutzen, müssen Technologen sie mit Geschäftszielen kontextualisieren können.
Die so gewonnenen Informationen geben Auskunft darüber, welche digitalen Transformationsprozesse das Unternehmen in Zukunft optimal unterstützen. IT-Experten sind sich bewusst, dass die Kontextualisierung der IT-Performance mit Echtzeitgeschäftsdaten unerlässlich für den Unternehmenserfolg sein wird. So fürchten 73 Prozent der Befragten, dass es ihrem Unternehmen schaden wird, wenn die Technologie-Performance nicht mit Geschäftszielen verknüpft wird. Außerdem glauben 75 Prozent, dass ihr Unternehmen in den nächsten 12 Monaten Full-Stack Observability und die Geschäftsziele verknüpfen muss, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Unterstützung für die Elite-Technologen von Morgen
Die Problemstellung ist skizziert. Unternehmen müssen jetzt erkennen, dass sie handeln müssen, um ihre IT-Experten bei der Reduktion der Komplexität im neuen Normal bestmöglich zu unterstützen. Und es gibt viel zu tun. Immerhin sehen 96 Prozent der Befragten mindestens eine Hürde in ihrer Organisation, dies es zu meistern gilt, ehe eine Full-Stack-Observability-Lösung implementiert werden kann. Weitere 74 Prozent merken an, dass die fehlende Möglichkeit, Full-Stack Observability mit den Geschäftszielen zu verbinden sie daran hindere, ein Elite-Technologe zu werden. Unternehmen haben im letzten Jahr erkannt, dass die digitale Transformation für ihren weiteren Erfolg unabdingbar ist. Jetzt müssen sie ihre IT-Experten dabei unterstützen, diese weiterhin gewinnbringend voranzutreiben.
*Fabian Gampfer ist Sales Engineering Manager bei AppDynamics.
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