Fünf Stunden pro Woche werden am Smartphone vertrödelt

Büroangestellte in den USA verbringen am Tag durchschnittlich 56 Minuten an ihrem Smartphone, um private Angelegenheiten zu regeln oder ihr eigenes Postfach zu checken. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Unternehmen OfficeTeam. [...]

In der Studie, in der über 600 US-Angestellte nach ihren Aktivitäten während der offiziellen Arbeitszeit befragt wurden, gab jeder Zweite zu, sein Mobiltelefon gelegentlich zum Aufrufen von Internetseiten zu nutzen, die auf den Büro-Computern blockiert sind. Insgesamt kommen Angestellte auf Grund ihrer privaten Aktivitäten deshalb auf rund fünf Stunden pro Woche, die sie während ihrer offiziellen Arbeitszeit am Smartphone verbringen, um anderweitige Angelegenheiten zu regeln. Für Unternehmen bedeutet diese Ablenkung einen enormen Verlust von Produktivität und folglich auch Geld.
„Es ist verständlich, dass Angestellte gelegentlich mal ihre Mobiltelefone nutzen oder auch eine private Angelegenheit wären der Arbeitszeit regeln. Diese Aktivitäten werden jedoch schnell zu sehr großen Störfaktoren“, erklärt Brandi Britton von OfficeTeam. Die verlorene Arbeitszeit wird zudem deutlich größer, je jünger das Team im Büro ist. Angestellte zwischen 18 und 34 Jahren verbringen pro Tag durchschnittlich 70 Minuten an ihrem Mobiltelefon – was in einer Arbeitswoche dann insgesamt rund zehn Stunden ausmacht, die mit privaten Aktivitäten verbracht werden.
Aufmerksamkeit schwindend
Eine vorangegangene Studie hat bereits gezeigt, dass die bloße Präsenz eines Handys die Aufmerksamkeit extrem stört. Für Arbeitgeber sind jedoch nicht nur Smartphones ein störender Faktor, sondern auch andere Unterbrechungen der Arbeit. Rund 32 Prozent der Angestellten checken an ihrem PC regelmäßig ihre privaten E-Mails. Der durchschnittliche Arbeitnehmer verbringt täglich zudem rund 42 Minuten damit, private Erledigungen zu machen. „Arbeitgeber sollten Regeln aufstellen, wo und wann Smartphones erlaubt sind und wann nicht“, rät Daryl Pigat, Abteilungsleiter bei OfficeTeam, abschließend.

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