Ein "UFO" genanntes Gerät von Dynatrace hilft DevOps-Teams bei der Visualisierung ihrer Entwicklungsprozesse. Das neue Warnsystem soll die Qualität erhöhen, die Kommunikation verbessern und die Problemerkennung beschleunigen. [...]
Das von Dynatrace unlängst angekündigte Gerät namens „UFO“ leuchtet auf, wenn es Probleme im Anwendungscode gibt. Die UFOs werden an der Decke befestigt und sehen (daher der Name) aus wie Raumschiffe. Sie sollen insbesondere Unternehmen mit verteilten Teams dabei unterstützen, eine hohe Code-Qualität und bessere Kommunikation zwischen den Teams in jeder Phase des Entwicklungsprozesses zu erzielen.
Dynatrace UFOs werden mit DPM (Digital Performance Monitoring) -Plattformen vernetzt. Damit können sie visuelle Status-Updates zur Code-Qualität, sowohl in der Entwicklung als auch in der Produktion anzeigen. Ist alles in Ordnung, leuchtet das UFO grün, bei erkannten Problemen dagegen rot. Damit weisen die Geräte Entwickler auf Code-Fehler hin, welche die User-Experience beeinträchtigen können. Alle Lämpchen müssen grün leuchten, bevor der Code für die nächste Phase des Entwicklungsprozesses freigegeben wird. Dies stellt sicher, dass die Code-Qualität jederzeit beibehalten oder verbessert wird. Da das UFO im gesamten Raum sichtbar ist, erkennt jeder Beteiligte den aktuellen Status des Projekts.
Die Zusammenarbeit bei der Codeentwicklung verbessern
Andreas Grabner, Technology Strategist bei Dynatrace, erklärt: „Software-Entwicklung verläuft heute ähnlich wie bei einem Auto auf einem Fließband: Ein Team kümmert sich um die Türen, ein anderes um den Motor. Aber am Ende muss alles zusammenpassen und funktionieren. Gleiches gilt für digitale Services – bei einer Online-Banking App arbeitet ein Team am Log-In, ein anderes am Kontozugriff. Wenn jedes Team ein UFO nutzt, funktioniert die Entwicklung wie am Fließband. Die hohe Qualität wird in jeder Phase gewährleistet. Das sichtbare Zeichen erleichtert den Schutz der digitalen Performance und gewährleistet, dass nur hochqualitativer Code für die Produktion freigegeben wird.“
Die UFOs visualisieren die Qualität auf jeder Stufe des Entwicklungsprozesses mit einem separaten Gerät pro Team oder Funktion. Der innere Ring der LEDs zeigt den Trunk, also die Performance der Anwendung in der Entwicklung. Der Hauptring repräsentiert den Sprint, also den Status der Anwendung in der Produktion. Da Probleme sofort angezeigt werden, können Entwickler diese schnell beheben.
„Das gesamte DevOps-Ethos basiert auf Zusammenarbeit und Austausch, diesen Geist wollen wir fördern“, so Grabner weiter. „Unternehmen besitzen oft riesige Entwicklungsteams, die über verschiedene Stockwerke und Abteilungen verteilt sind. Unsere UFOs helfen ihnen bei der Kommunikation, da bereits ein kurzer Gang durch das Büro oder ein Blick vom Flur aus auf Probleme hinweist. Mit Hilfe eines 3D-Druckers und unserer Design-Vorlagen können DevOps-Teams sogar ihre eigenen UFOs herstellen.“
Der Preis eines Dynatrace UFO liegt bei 390 US-Dollar plus Versandkosten, drei Stück kosten 980 Dollar. Gegenwärtig kann das Gerät bereits vorbestellt werden. Zusätzlich hat Dynatrace, gemäß dem Geist von DevOps und Collaboration, eine Open-Source-Version von UFO für den 3D-Druck entwickelt. Sie ist unter https://github.com/Dynatrace/ufo erhältlich.
UFO wird zudem auf der Bühne und im Live-Streaming auf der von Dynatrace veranstalteten Performance-Management-Messe Perform 2017 von Dynatrace vom 6. bis 9. Februar in Las Vegas gezeigt.
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