Galaxy S4 tritt gegen iPhone 5 an

Ein Riesenbildschirm mit 5 Zoll Diagonale, ein leistungsstarker Achtkern-Prozessor und eine Kamera mit 13 Megapixeln: Es sind beeindruckende Daten, die Samsungs neuem Smartphone-Flaggschiff Galaxy S4 zugeschrieben werden. [...]

Seit kurzem kursieren in Technologie-Blogs erste Bilder, die das Gerät zeigen sollen. Was nun Wunschdenken und was Fakt ist, wird sich in der Nacht zum Freitag zeigen, wenn Samsung by Browse to Save“>in New York sein nächstes Spitzen-Galaxy enthüllt.
Bei keinem anderen Smartphone mit Ausnahme des iPhone war das Interesse im Vorfeld so groß. Denn Samsung hat sich mit mehr als 100 Millionen bislang verkauften Geräten der Marke Galaxy zum schärfsten Apple-Rivalen aufgeschwungen. Alleine vom aktuellen Top-Modell Galaxy S3, das seit einem Jahr auf dem Markt ist, wurden die Südkoreaner nach eigenen Angaben mehr als 40 Millionen Stück los. Besonders das große Display begeistert die Fans.
Doch Apple schläft nicht. Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft hatten die Kalifornier ihr iPhone 5 herausgebracht. Laut der Marktforschungsfirma Strategy Analytics verkaufte es sich im Schlussquartal fast doppelt so gut wie das Galaxy S3. Dessen Nachfolgemodell soll den Spieß wieder umdrehen. „Die Latte liegt hoch für Samsung“, sagt Analyst Michael Gartenberg vom Marktforscher Gartner. „Das iPhone 5 gilt als der Maßstab unter den Smartphones.“
Samsung scheint aber überzeugt, mit dem Galaxy S4 einen würdigen Herausforderer entwickelt zu haben – das zeigt alleine schon der Aufwand, den die Südkoreaner für die Vorstellung betreiben. Samsung hat Journalisten aus aller Welt in die Radio City Music Hall by Browse to Save“>am Rockefeller Center geladen. Der legendäre Konzertsaal im Herzen Manhattans fasst rund 6000 Zuschauer. Zeitgleich bekommen die New Yorker und die Touristen das Smartphone am nahen Times Square zu sehen. Mit Youtube-Videos versucht Samsung, die Spannung aufrecht zu halten. Die Hauptrolle spielt dabei ein kleiner Junge namens Jeremy, dem ein weißer Karton mit dem nächsten Galaxy-Gerät anvertraut wird. Immer wieder öffnet Jeremy den Deckel und lugt hinein. „Du solltest einen Blick hineinwerfen“, sagt er zu seinem Hund. „Es wird Dich umhauen .. Wunderschön .. Einfach Wahnsinn.> Der Zuschauer selbst sieht nicht mehr als einen Leuchten, das durch den geöffneten Spalt des Deckels nach Außen dringt.
Auf einer chinesischen Website tauchten am Montag mehrere Bilder auf, die das Galaxy S4 zeigen sollen. Das Gerät auf den Fotos sieht dem aktuellen Modell S3 zum Verwechseln ähnlich. Neue Design-Impulse waren aber von Samsung ohnehin nicht zu erwarten. Das Display ist riesig, aber nicht gänzlich randlos. Kleine Unterschiede finden sich auf der Rückseite: Die Linse der Kamera scheint ausladender zu sein, der LED-Blitz ist bei dem gezeigten Smartphone unter die Linse gerutscht, während er beim Galaxy S3 danebensitzt.
Im Smartphone-Markt hat Samsung zwar die klare Führung nach verkauften Stückzahlen, aber Apple ist mit seinen iPhones nach wie vor unschlagbar profitabel. Und Samsung muss mehr Platz in der Oberklasse erobern, denn von unten rücken neue chinesische Rivalen wie Huawei und ZTE mit ihren günstigen Geräten auf. Die Südkoreaner scheinen auf gutem Wege dorthin: In der öffentlichen Wahrnehmung zeichnet sich bereits by Browse to Save“>ein deutlicher Schwenk ab.
Lange galt Apple als die zentrale treibende Kraft für Innovationen im Smartphone-Geschäft mit neuen iPhone-Modellen, aber heute trauen einige Beobachter dem Konzern mit dem Apfel im Logo nicht mehr so viele bahnbrechende Neuerungen zu. Die Apple-Aktie ist trotz immer neuer Milliarden-Gewinne im Sinkflug. Jetzt versucht sich Samsung als Innovations-Weltmeister zu profilieren. So berichtete die „New York Times“ jüngst von einer Samsung-Software, die aufgrund von Augenbewegungen automatisch einen Text oder eine Bildergalerie weiterblättern kann. Ob sie schon ins S4 kommt, sei allerdings noch unklar, hieß es.


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*