Gastkommentar: BYOD sorgt für Kopfweh in der IT-Abteilung

"Consumerization of IT" und damit einhergehend der Trend zu Bring-Your-Own-Device setzt sich am Arbeitsplatz zunehmend durch. Denn wer will schon auf intuitive Anwendungen und mobile Geräte verzichten, die wir aus dem privaten Alltag gewöhnt sind? [...]

Doch wer mobil arbeiten will, benötigt immer und überall Zugriff auf Unternehmensdaten. Unternehmen profitieren einerseits von dieser Entwicklung – Mitarbeiter sind motivierter und flexibler. Für die IT-Abteilung bedeutet BYOD oftmals zusätzliche Arbeit, oder salopp gesagt: Das Kopfweh in der IT-Abteilung ist vorprogrammiert.

Denn die IT-Spezialisten werden vor enorme Herausforderungen gestellt. Sie müssen zum Beispiel alle privaten Geräte in das unternehmensinterne Netzwerk einfügen, Software installieren und neue Lizenzen kaufen. Zudem entsteht zusätzlicher Verwaltungsaufwand und auch die Gefahr, vertrauliche und sensible Daten zu verlieren, darf nicht unterschätzt werden.

Eine gute Alternative bieten browserbasierte Anwendungen. Damit haben die User auch auf mobilen Geräten schnell und einfach Zugang zu Unternehmensdaten. Die Informationen selbst befinden sich nicht auf den Devices – dadurch vermindert sich das Risiko von Datenverlust, wenn beispielsweise das Smartphone verloren geht oder gestohlen wird. Doch dieser Ansatz überzeugt weniger in den Bereichen Performance und Benutzerfreundlichkeit. Dies steht im Gegensatz zu mobilen Anwendungen, die von einem online App-Store direkt auf das Gerät geladen werden und mit einer besseren Leistung punkten und einfacher anzuwenden sind. Mit HTML5 verändert sich jedoch diese Sichtweise und der browserbasierte Ansatz bietet nun eine verbesserte Performance und Usability.

Wir als Qliktech beobachten diese Entwicklung seit einiger Zeit und bieten die Reporting- und Analysesoftware seit 2011 nun als browserbasierte Anwendung an, nachdem zuvor eine „native“ BI-App forciert wurde. Die QlikView-Anwender brauchen nun nicht mehr individuell die mobile App downloaden und sich um Updates kümmern. Im Gegenteil – die IT-Abteilung hat den Überblick und somit auch die Kontrolle über die mobile BI-Anwendung.

* Jürgen Mörth ist Director Sales Austria bei Qliktech.


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