Gefahren durch gehackte Sex-Toys

Sex-Spielzeuge, die sich mit dem Internet verbinden lassen, können leicht gehackt werden und stellen somit eine Gefahr für ihre Nutzer dar. Zu diesem Schluss kommen Sicherheitsexperten des Unternehmens Pen Test Partners. [...]

Den Spezialisten von Pen Test Partners zufolge können nicht nur private Gespräche abgehört, sondern auch Videos abgerufen werden. Zudem ist auch eine unwillkürliche Steuerung der Sex-Toys von einer fremden Person möglich. „Offenbar sind internetbasierte Sex-Gadgets, mit denen man seine Inhalte im Internet teilen kann, ein großer Erfolg“, erklärt Joe Bursell von Pen Test Partners. Die Firma hat sich bei ihren Untersuchungen auf Sex-Devices des Unternehmens Lovense, welche auch über ein Videokonferenz-Service verfügen, konzentriert. Die meisten der Gadgets funktionieren in Verbindung mit einer Smartphone-App.

„Während der Registrierungsverfahrens hat es keine Anzeichen für eine entsprechende Verschlüsselung gegeben, was bedeutet, dass die Login-Daten für jeden ersichtlich sind“, heißt es vonseiten der Sicherheitsfirma. „Natürlich erscheint es trivial, den Account zu hacken, um an derartige Inhalte zu gelangen – besonders, wenn es sich bei dem Opfer um einen Freund handelt, der sogar im selben Haushalt lebt und den gleichen Wireless Access Point nutzt“, erklärt Pen Test Partners.

Lovense hat seine Produkte auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo vorgestellt. Dabei handelt es sich um Sex-Toys, die trotz längerer Distanz über das Internet gesteuert werden können. „Unsere dritte Generation von Sex-Spielzeugen für Frauen haben wir erstmals 2013 eingeführt“, erklärt Lovense. Zu den Vorwürfen hinsichtlich des Datenschutzes hat sich das Unternehmen bis dato noch nicht geäußert. (pte)


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