Gehaltserhöhung für Apple-Chef ohne neuen Aktien

Apple-Chef Tim Cook hat im erfolgreichsten Jahr der Firmengeschichte rund 4,17 Mio. Dollar verdient und zählt damit zu den bestbezahlten Konzernlenkern seiner Branche. [...]

Cook hatte zum Amtsantritt eine Million Apple-Aktien im damaligen Wert von 376,2 Mio. Dollar zugesagt bekommen. Er muss sich dafür aber lange im Sattel halten: Jeweils die Hälfte wird 2016 und 2021 fällig. Jetzt erhielt Cook für das im September abgeschlossene Geschäftsjahr ein Jahresgehalt von rund 1,36 Mio. Dollar sowie eine Prämie von etwa 2,8 Mio. Dollar. Im vergangenen Jahr hatte der 52-Jährige ein Grundgehalt von gut 900.000 Dollar und weitere 900.000 Dollar als Prämie bezogen.
Für Cook gab es keine weiteren Aktien, wohl aber für Finanzchef Peter Oppenheimer, der zusätzlich zum Einkommen von 2,4 Mio. Dollar noch Aktienoptionen im aktuellen Wert von 66,2 Mio. Dollar erhielt. Auch mit seinem diesjährigen Einkommen liegt Cook gut in der Rangliste der Chefs großer Technologie-Konzerne. So kam Microsoft-Chef Steve Ballmer auf 1,37 Mio. Dollar statt der maximal möglichen 2,06 Millionen, nachdem der Verwaltungsrat den Bonus nicht voll ausgeschöpft hatte. Amazon-Gründer Jeff Bezos bezog im vergangenen Jahr sogar nur ein Chef-Gehalt von knapp 82.000 Dollar.
Cooks Vorgänger auf dem Chefposten, der vor gut einem Jahr verstorbene Apple-Gründer Steve Jobs, arbeitete seit seiner Rückkehr zum Konzern 1997 für das symbolische Gehalt von einem Dollar. Zu diesem Zeitpunkt hatte ihn der Börsengang seines Animationsstudios Pixar aber auch schon zu einem schwerreichen Mann gemacht. Apple hatte in dem Ende September beendeten vergangenen Geschäftsjahr den Gewinn um satte 61 Prozent auf 41,73 Mrd. Dollar gesteigert. Vor allem das iPhone spülte Milliarden in die Kasse.


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*