Die Ergebnisse des aktuellen Connected Medical Device Security Reports von Forescout zeigen, dass Krankenhäuser und Gesundheitsorganisationen zwar kontinuierlich veraltete Betriebssysteme ersetzen, es in ihren Netzwerken jedoch immer noch handfeste Schwachstellen gibt. [...]
Die Zahl der veralteten und bald nicht mehr unterstützten Versionen von Windows-Geräten, die in seiner Stichprobe von Netzwerken im Gesundheitswesen gefunden wurden, ist auf 32 Prozent zurückgegangen, wie die Ergebnisse aktuellen Connected Medical Device Security Reports von Forescout zeigen. Im vergangenen Jahr lag diese Zahl bei 71 Prozent, was darauf hinweist, dass die Branche Schritte in die richtige Richtung unternimmt, um die aktuellen Cybersicherheitsstandards zu erfüllen. Der Prozentsatz der Geräte mit nicht unterstützten Betriebssystemen – einschließlich Windows XP und Windows Server 2003 – ist jedoch unverändert bei 0,4 Prozent geblieben. Auch wenn diese Zahl gering scheint, gehören diese Geräte tendenziell zu den kritischsten innerhalb von Gesundheitsorganisationen, was verdeutlicht, dass das von älteren Betriebssystemen ausgehende Risiko nach wie vor sehr ernst zu nehmen ist.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass die Netzwerksegmentierung innerhalb von Organisationen des Gesundheitswesens zunimmt. Es wurde ein starker Rückgang von Organisationen mit nur einem VLAN (virtuelle lokale Netzwerke) verzeichnet, während die Zahl der Organisationen mit mehr als 25 VLANs zunimmt.
„Wir konnten feststellen, dass sich Computer, Drucker und sogar persönliche Geräte wie Smartphones häufig im selben VLAN wie Patientenmonitore und Röntgengeräte befanden“,sagt Kristian von Mejer, Global Account Executive bei Forescout Technologies, und erklärt: „Bei jedem VLAN mit mindestens einem Gerät für das Gesundheitswesen verfügten 60 Prozent der Organisationen auch über nicht-medizinische Geräte im gleichen Segment. In 90 Prozent der VLANs konnten wir eine Mischung aus kritischen Geräten für das Gesundheitswesen und IT-Geräten feststellen. Dies zeigt, wie hoch der Bedarf ist, alle Geräte im Netz zu kennen und zu klassifizieren, um sie danach störungsfrei dem für das Gerät passende Segment zuzuweisen.“
Für den Bericht wurden detaillierte Informationen von mehr als 20.000 VLANs und den 3,3 Millionen Geräten in der Forescout Device-Cloud analysiert. Den Bericht können Interessierte hier herunterladen.
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