Der Wert der Apple-Aktie fällt um über sieben Prozent, nachdem Gerüchte über schlechte iPhone-Verkäufe die Runde machten. [...]
Der Apple-Partner und Fertiger Taiwan Semiconductor Manufacturing korrigierte seine Umsatzziele von 7,8 bis 7,9 Milliarden US-Dollar, während man an der Börse noch mit 8,8 Milliarden US-Dollar rechnete. Als Grund führte Taiwan Semiconductor Manufacturing die schwache Nachfrage an. Als Ergebnis verlor die Apple–Aktie über sieben Prozent an Wert und reduzierte den Wert des Unternehmens um knapp 64 Milliarden US-Dollar.
Nach Ansicht des Analysten Daniel Ives befinde sich die Börse im Panik-Modus, nachdem Gerüchte über eine geringere iPhone-Nachfrage die Runde machten. Mehrere Börsenunternehmen reduzierten zudem ihre prognostizierten iPhone-Verkaufszahlen. Rückenwind erhält dieser Trend durch den in Österreich ansässigen Hersteller AMS, der die optischen Sensoren des iPhone X herstellt. AMS geht für das zweite Quartal nur noch von einem Umsatz von 220 bis 250 Millionen US-Dollar aus, im ersten Quartal war dieser Wert noch fast doppelt so hoch. Die Wall Street macht die schlechte Nachfrage nach dem iPhone X für den Kursverlust verantwortlich. Nach Ansicht der Investmentbank Mizuho Securities werde die iPhone-Produktion jährlich um zwei Prozent zurückgehen, die Produktion des iPhone-X-Nachfolgers könnte sogar um 15 Prozent fallen.
*) Der Autor ist Redakteur der MacWelt.
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