Die Deutsche Telekom hat im ersten Halbjahr 2012 trotz eines weiter schwierigen US-Geschäftes und rückläufiger Mobilfunkumsätze in Deutschland besser verdient als im Vorjahr. [...]
Die Deutsche Telekom hat im ersten Halbjahr 2012 trotz eines weiter schwierigen US-Geschäftes und rückläufiger Mobilfunkumsätze in Deutschland besser verdient als im Vorjahr. Während der Konzernumsatz mit 28,8 Mrd. Euro nahezu stabil blieb, kletterte der Konzernüberschuss um knapp 3 Prozent auf 852 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.
Bereinigt schrumpfte das Nettoergebnis allerdings durch wieder reguläre Abschreibungen in den USA um gut 15 Prozent. Ein Jahr zuvor waren diese wegen des geplanten Verkaufs der US-Tochter an den Konkurrenten ATT ausgesetzt worden. Konzernchef René Obermann zeigte sich zufrieden mit der Geschäftsentwicklung und sprach von soliden Zahlen.
Ihr Dividendenversprechen bekräftigte die Deutsche Telekom. Für dieses Jahr solle den Aktionären wie geplant ein Dividende von 0,70 Euro gezahlt werden. Das Geld dafür hat die Telekom: Der Überschuss sprang alleine im zweiten Quartal – unter anderem dank einer Erholung des US-Geschäfts – um 76 Prozent auf 614 Mio. Euro. Analysten hatten mit 650 Mio. Euro gerechnet.
Der Vorstand des 235.000 Mitarbeiter starken Konzerns hält an seiner Prognose für 2012 fest: Bei einem Free-Cash-Flow von 6 Mrd. Euro und soll das bereinigte Betriebsergebnis (Ebitda) in diesem Jahr 18 Mrd. Euro erreichen.
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