Google-Autos können Gaslecks „erschnüffeln“

Google-StreetView-Autos können über spezielle Sensoren Methangas in Ballungszentren aufspüren. [...]

Der Environmental Defense Fund hat die Erstellung von Kartenmaterial, auf dem die Gaslecks verzeichnet sind, initiiert, die nun auch für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden sind.

Die drei Google-Autos waren auf den Straßen von Boston, Staten Island und Indianapolis unterwegs. In den ersten beiden US-Metropolen fanden sie alle 1,5 Kilometer ein Gasleck, in Indianapolis nur alle 320 Kilometer. Das unkontrollierte Austreten von Methangas kann Explosionen verursachen und beschleunigt die Erderwärmung – zudem kostet der unkontrollierte Gasaustritt viel Geld.

Die Sensoren, die an den Autos angebracht wurden, können identifizieren, wo die Lecks ihren Ursprung haben. In der Folge lässt sich sogar die Menge des ausströmenden Gases einschätzen. Die Sensoren wurden an der Colorado State University entwickelt.

Die drei ausgewählten Städte zeichnen sich durch besonders alte Gasleitungen aus. Die resultierenden Gaslecks bleiben oft unbemerkt – was unter anderem dazu führt, dass die Methangasemissionen in den USA 1,5 bis 1,7 Mal höher sind, als die meisten Schätzungen es vermuten würden. (pi)


Mehr Artikel

Die Teilnehmer des Roundtables (v.l.n.r.): Roswitha Bachbauer (CANCOM Austria), Thomas Boll (Boll Engineering AG), Manfred Weiss (ITWelt.at) und Udo Schneider (Trend Micro). (c) timeline/Rudi Handl
News

Security in der NIS2-Ära

NIS2 ist mehr ein organisatorisches Thema als ein technisches. Und: Von der Richtlinie sind via Lieferketten wesentlich mehr Unternehmen betroffen als ursprünglich geplant, womit das Sicherheitsniveau auf breiter Basis gehoben wird. Beim ITWelt.at Roundtable diskutierten drei IT-Experten und -Expertinnen über die Herausforderungen und Chancen von NIS2. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*