Nach einer etwas über ein Jahr dauernden Preview-Phase hat Google sein IaaS-Angebot Google Compute Engine (GCE) für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. [...]
Mit seinem im Juni 2012 als Preview gestarteten Infrastructure-as-a-Service-Dienst Google Compute Engine konkurriert Google direkt mit dem Service Elastic Cloud Compute (EC2) von Amazon, der bereits länger am Markt ist. Für den Echtbetrieb garantiert Google in seinen SLAs eine Availability von 99.95 Prozent und hat außerdem die Preise angepasst sowie die Optionen erhöht.
Einige Unternehmen setzen bereits auf GCE, darunter Snapchat, Evite und Red Hat. Mit dem Ende der Preview-Phase haben diese Unternehmen – und auch alle Neukunden – nun die Gewissheit, dass der Dienst nicht einfach bald wieder abgedreht wird, wie es bei Google manchmal mit erfolgversprechenden aber im Endeffekt enttäuschenden Projekten (beispielsweise Google Reader oder Google Wave) manchmal der Fall ist.
GCE läuft auf der selben Infrastruktur, mit der auch Google selbst seine Dienste betreibt, und stellt virtuelle Linux-Maschinen für das Ausführen von Workloads zur Verfügung. Im Gegensatz zur Preview-Phase können die Nutzer jetzt beliebige Linux-Distributionen einsetzen, nich nur die von Google vorausgewählten.
Nativ laufen auf den GCE-Serven, außer dem in der Preview-Phase verwendeten Debian und CoreOS, auch SUSE Linux, Red Hat Enterprise Linux sowie FreeBSD.
Die Preise wurden ebenfalls angepasst und sind jetzt etwas niedriger. (rnf)
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