Der US-Technologieriese Google erlaubt YouTube-Nutzern ab sofort, ihren Verlauf zu löschen. User können diesen Vorgang in den Optionen selbst durchführen oder einen bestimmten Zeitraum einstellen, in dem ihre zuvor gesehenen Videos noch gespeichert werden. [...]
Am Ende dieses Zeitraumes leert YouTube den Verlauf automatisch. Mit dieser Funktion will Google seinen Kunden mehr Transparenz und Sicherheit beim Datenschutz bieten.
Neue Tools für Google–Websites
„Unser Ziel war es immer, einfache, hilfreiche und intuitive Produkte anzubieten. Genauso verhält es sich mit Datenschutz und Privatsphäre. Die eigenen Daten zu kontrollieren, sollte so leicht sein, wie eine in einem Restaurant zu reservieren oder auf einer Karte den schnellsten Weg nach Hause zu finden“, meint Google.
Das Tech-Unternehmen hat für die eigenen Websites im Zuge einer Datenschutz-Offensive noch weitere Tools zur Privatsphäre veröffentlicht. Darunter befindet sich ein Inkognito-Modus für Google Maps, der einen Suchverlauf komplett unmöglich macht. Eine weitere Neuerung ist ein Feature namens „Password Checkup“, das Nutzern sagt, ob ihre Passwörter sicher sind, ob sie eines davon schon bei mehreren Websites, die Google gehören, verwendet haben und ob ein Passwort gehackt wurde.
Google Assistant hilft bei Datenschutz
Damit es für User möglichst verständlich ist, wie sie gespeicherte Daten verwalten können, hat Google auch seiner Anwendung Google Assistant neue Funktionen beigefügt. Die Künstliche Intelligenz erklärt Nutzern auf ihre Nachfrage, wie Google mit ihren Daten umgeht. Sie können den virtuellen Assistenten auch bitten, alles zu vergessen, was sie zu ihm gesagt haben. Der Verlauf von bis zu einer Woche lässt sich mit einem einfachen Sprachbefehl löschen. Den gesamten Verlauf können Nutzer jedoch nur manuell leeren, wobei der Assistant auf Anfrage die entsprechende Option öffnet.
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