Google geht gegen nervige Browser-Benachrichtigungen vor

Google will zukünftig verhindern, dass User von Website-Notifications gestört werden, die ihnen heimlich untergeschoben wurden. [...]

(c) pixabay.com

Der Blog 9to5Google entdeckte eine Code-Änderung in Chrome, die auf ein baldiges Update schließen lässt. Dieses Update soll die Benachrichtigungsflut von Websites dämmen – vor allem von jenen, die potenziell schädlich sein könnten und die sich z. B. mit AGB-Textwüsten oder durch nicht wegklickbare Banner ihre Erlaubnis ermogelt haben.

Chrome soll nach dem Update in der Lage sein, einer Website automatisch die Erlaubnis zum Senden von Benachrichtigungen zu entziehen und alle zukünftigen Versuche zu blockieren, sich diese Erlaubnis wieder auf unlautere Weise zu holen. Dies selbst dann, wenn ein Nutzer zuvor versehentlich einer bösartigen Website diese Erlaubnis erteilt hat.

Auch «störende» Websites, die nicht direkt gefährlich sind, könnten von der Änderung betroffen sein – wobei nicht genau definiert wird, was störend bedeutet. Gemäß Google seien Beschwerden über (zu) häufige Notifications eine der häufigsten Beschwerdegründe von Usern gegenüber dem Chrome-Team. Deshalb sollen diese auf für User relevante Push-Notifications reduziert werden.

Google unternahm bereits früher Versuche, potenziell schädliche Benachrichtigungen zu verbannen – vor allem solche, die nach einem Klick auf einen Link ein neues Tab mit Werbung öffnete. Noch ist nicht klar, ob und wann das neue Sicherheitsfeature ausgerollt wird – erst stünden noch verschiedene Tests an.

Florian Bodoky ist Neo Apple-User, Audio-Enthusiast, PCtipp-YouTuber, Tech-Schnäppchen-Jäger und Kaffee-Maschinen-Überforderer


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