Adele, Flüchtlinge, Eagles of Death Metal oder die Sonnenfinsternis: Wonach haben Herr und Frau Österreicher in diesem Jahr besonders oft im Internet gesucht? Google Austria hat seine Datenbanken durchwühlt und die beliebtesten Suchanfragen in mehreren Kategorien ausgewertet. [...]
Erstmals hat das österreichische Google-Team dieses Mal auch die ungewöhnlichsten Suchanfragen recherchiert. „Keine leichte Aufgabe, werden doch Fragen zu den vielfältigsten Themen gestellt“, erklärt Wolfgang Fasching-Kapfenberger, Pressesprecher von Google Austria. Auffallend häufig wurde nach einer etwas einseitigen Beziehungsfrage gesucht: „Wie mache ich meinen Mann wieder in mich verliebt?“. Auch daran, wo man seinen Stromzähler findet und was Wesselmänner sind, gab es großes Interesse. „Besonders überrascht hat uns aber die Suche nach ‚Für was sind Wespen gut‘ und der Antwort auf ‚Wieviel ist Null durch Null?'“, sagt Fasching-Kapfenberger. Gesucht wurde aber auch nach praktischen Tipps für den Haushalt, wie zum Beispiel „Wie macht man für die Sachertorte die Schokoladenglasur?“.
„FLÜCHTLINGE“ UND „DONAUINSELFEST“
Das Thema Flüchtlinge spielte 2015 erwartungsgemäß ebenfalls eine große Rolle. Die Österreicherinnen und Österreicher suchten Antworten vor allem auf die Fragen „Wie viele Flüchtlinge gibt es in Österreich?“, „Wo ist Syrien?“ und „Wie kann man Flüchtlingen helfen?“.
Weltweit verzeichnet 2015 der Suchbegriff „Lamar Odom“ den größten Anstieg im Interesse der Nutzer. Der ehemalige US-Basketball-Star war im Oktober bewusstlos zusammen gebrochen. Danach folgen die Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“, das Browserspiel „Agar.io“, der Film „Jurrasic World“ und „Paris“.
In Österreich führt dieses Jahr das Donausinselfest die beliebsteten Suchtrends an, gefolgt von der Sonnenfinsternis. Ebenfalls in den Top 5 des Jahres 2015 landeten die Such-Begriffe iPhone 6S, die Wien-Wahl und Paris.
Die Jahrestrends werden auf Basis von über einer Billion Suchanfragen erstellt. Google beruhigt Privacy-sensible Nutzer damit, dass einzelne Nutzer nicht identifiziert werden können. Die Daten stützen sich den Angaben zufolge auf anonymisierte und gesammelte Auszählungen, wie oft bestimmte Suchanfragen im Laufe der Zeit auftreten.
Auf den folgenden Seiten finden Sie einige Such-Charts aus Österreich und international. (pi/rnf)
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