Das Internet in Zeiten des Coronavirus entlasten: Die Auflösung darf nicht höher als Standard sein. [...]
Internetgigant Google will die Bildqualität seiner Nest-Sicherheitskameras reduzieren, um die in der Coronavirus-Krise stark beanspruchten Breitband-Netzwerke zu entlasten. Nutzer der mit dem Smartphone verbundenen Indoor-Kameras werden die Auflösung nicht mehr über die Standardeinstellung hinaus erhöhen können.
„Lernen und Arbeiten Priorität“
„Wir antworten auf den weltweiten Aufruf, bei der Internet-Bandbreite Lernen und Arbeiten zur Priorität zu machen. Die Veränderungen werden es für viele leichter machen, in der Schule und im Job mithalten zu können“, zitiert „The Verge“ Google. Nest-User haben bereits eine E-Mail von dem Unternehmen erhalten, das auf die Maßnahme aufmerksam gemacht hat.
Laut Google werden die Nest-Kameras die Bildqualität automatisch reduzieren, wenn diese momentan über der Standardeinstellung liegt. Ist das nicht der Fall, ändert sich auch nichts an der Qualität. Sämtliche andere Einstellungen der Kameras bleiben aber gleich. Sobald der verstärkte Internet-Verkehr durch die Coronavirus-Krise wieder abflaut, wird die höhere Bildqualität wieder möglich sein, verspricht Google.
Tech-Firmen entlasten Internet
Nicht nur bei Sicherheitskameras versucht Google momentan, das Internet zu entlasten. Tochter YouTube hat die Standardauflösung für Videos im März ebenfalls herabgesetzt. Andere Tech-Firmen haben ähnliche Schritte getätigt. So haben Streaming-Anbieter wie Netflix oder Amazon Prime Video in Europa ihre Videoqualität reduziert. Videospiel-Gigant Sony hat auch die Geschwindigkeit von Downloads im PlayStation Network verringert.
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