Google startet mit Videotelefonie-App Duo

Google hat eine neue App speziell für Videotelefonate veröffentlicht. Duo nimmt laut den Informationen Videotelefonaten ihre "Komplexität, sodass Sie den Moment zusammen erleben können, egal wo Sie sind." Die App ist für Android und iOS erhältlich. [...]

Voraussetzung für die Nutzung von Duo ist – ähnlich wie bei WhatsApp und anderen Messaging-Anwendungen – eine Mobilfunknummer. Ein separates Konto wird nicht benötigt. Google tritt mit Duo unter anderem gegen Apples Facetime und Microsoft Skype an. Aber auch Google Hangouts bietet die Möglichkeit, mit anderen Personen live per Video zu kommunizieren.
„Wir haben Duo so entwickelt, dass es schnell und zuverlässig ist, damit Videoanrufe schnell aufgebaut werden und auch in langsamen Netzwerken gut funktionieren“, so Justin Uberti, Principal Software Engineer bei Google, in einem Blogeintrag. „Die Gesprächsqualität passt sich an wechselnde Netzwerkbedingungen an – wenn die Bandbreite begrenzt ist, wird Duo die Auflösung reduzieren, damit das Gespräch reibungslos abläuft.“
Die Anrufqualität passt sich laut Google auch veränderten Netzbedingungen an. Wenn zum Beispiel die Bandbreite eingeschränkt ist, reduziert Duo automatisch die Auflösung, sodass problemlos weiter telefoniert werden kann. Weiters kann Duo nahtlos zwischen WLAN- und Mobilfunkverbindungen wechseln. Gespräche, die beispielsweise zu Hause über WLAN begonnen wurden, lassen sich laut Google nahtlos beim Verlassen der Wohnung über eine Mobilfunkverbindung fortsetzen.
Die Funktion „Kuckuck“ erlaubt es Nutzern zudem, zuerst bei einem Gesprächspartner anzuklopfen. Der Angerufene sieht das Live-Videobild des Anrufers und kann anhand dessen entscheiden, ob er das Gespräch annimmt oder ablehnt.
Duo ist ab sofort im Google Play Store und auch im Apple App Store erhältlich. Die App wird allerdings in den kommenden Tagen nur schrittweise ausgerollt – wann Google Duo in Österreich verfügbar sein wird, wurde nicht bekannt gegeben.

Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*