Google Workspace bekommt neue Funktionen

Google stattet Workspace mit neuen Funktionen aus. Integriert wird unter anderem der Google Assistant, zudem ist die Office-Suite in neuer Form nun auch für Mitarbeiter ohne festen PC-Arbeitsplatz verfügbar. [...]

Wie es in einem Beitrag im Blog von Google Cloud heißt, sollen die Neuerungen einerseits die Flexibilität am Arbeitsplatz unterstützen sowie ein effektiveres Zeit- und Aufmerksamkeitsmanagement ermöglichen (c) pixabay.com

Google hat neue Features für weine Office-Suite Workspace angekündigt. Die Lösung wurde im Oktober 2020 an den Start gebracht und soll beispielsweise Microsoft 365 Konkurrenz machen. Wie es in einem Beitrag im Blog von Google Cloud heißt, sollen die Neuerungen einerseits die Flexibilität am Arbeitsplatz unterstützen sowie ein effektiveres Zeit- und Aufmerksamkeitsmanagement ermöglichen. Andererseits könnten die neuen Features auch dabei helfen, dass alle Mitarbeiter unabhängig von ihrem Standort einen gleichberechtigten Zugang zu Informationen erhalten.

Dafür veröffentlicht der Tech-Konzern mit Google Workspace Frontline eine neue Form von Workspace. Sie konzentriert sich den Angaben zufolge auf Mitarbeitende ohne festen PC-Arbeitsplatz, indem sie Kommunikations- und Collaboration-Apps wie Gmail, Chat, Docs und Drive mit Support und Security-Features wie Endpoint-Management vereint. Soll will es Google ermöglichen, Kommunikations- und Collaboration-Tools von jedem Gerät aus zwischen Mitarbeitenden ohne PC-Arbeitsplatz und der Zentrale sicher zu öffnen. Auch gibt der Anbieter die allgemeine Verfügbarkeit des Google Assistants für Workspace bekannt. Dieser soll den Nutzern künftig dabei helfen, Termine im Blick zu behalten, Meetings schneller beizutreten oder auch Nachrichten zu versenden.

Auch der Google Kalender erhält neue Funktionen – laut Google sind das Folgende:

  • Arbeitszeiten: ermöglicht Benutzern die Angabe mehrerer Arbeitsblöcke in den Arbeitsstunden-Einstellungen, damit Teamkollegen Verfügbarkeiten beispielsweise für Besprechungen einsehen können.
  • Wiederkehrende Abwesenheitsereignisse: ermöglicht es Benutzern, wiederkehrende Abwesenheitszeiten anzugeben, während dieser Zeit werden Besprechungen automatisch abgelehnt.
  • Standortanzeigen: ermöglicht Benutzern das Teilen der Tage, an denen sie von zu Hause aus oder im Büro arbeiten.
  • Fokuszeit: Mit dieser Einstellung können Arbeitsblöcke angeben werden, in denen Ablenkungen minimiert werden, indem Benachrichtigungen in dieser Zeit begrenzt werden.
  • Time Insights: Mithilfe dieser Funktion können Google-Workspace-Nutzer besser einschätzen, ob sie ihr Zeitmanagement gegebenenfalls anpassen müssen.

Und bei Google Meet hat der Tech-Konzern diese Neuerungen vorbereitet:

  • Second Screen: Google Meet erhält ein Second-Screen-Erlebnis (über die Mobile-App) für Google-Meet-Hardware und Nest-Geräte. Mit den neuen Second-Screen-Funktionen sollen Personen laut Google von jedem Gerät und jedem Standort aus präsentieren und vollumfänglich an Google Meet teilnehmen – einschließlich Chat, Umfragen und Q&As.
  • Verbesserung des Livestreams: Google Meet wird Livestream-Verbesserungen erhalten, einschließlich Q&A, Umfragen und Live-Untertitel – wie es heißt, zunächst in Englisch, die Sprachen Spanisch, Deutsch, Portugiesisch und Französisch sollen dann später folgen. Google Meet soll in Zukunft zudem auch Livestreaming über mehrere Google-Workspace-Domains innerhalb derselben Organisation ermöglichen können.
  • Mobile Updates: Bald kommt den Angaben zufolge auch eine mobile Rasteransicht, die es den Nutzern dank geteiltem Bildschirm und Bild-in-Bild-Ansicht ermöglicht, mehrere Personen gleichzeitig sehen zu können sowie parallel zu chatten oder etwas in Google Mail zu erledigen.

Und letztlich kündigte Google auch neue Sicherheitstools für Workspace an. Und zwar erhält die Office-Suite beispielsweise bald ein Feature namens „Assured Controls“. Damit sollen Anwender selbst entscheiden können, wie sie den Provider-Zugriff kontrollieren wollen.

Sämtliche Neuerungen sind im Blog-Beitrag noch näher beschrieben.


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*