Google hat überraschend ein offizielles Foto seines nächsten Smartphone-Flaggschiffs Pixel 4 gepostet. Die ungewöhnliche Positionierung der Hauptkamera auf der Rückseite sorgt für Diskussionsstoff. [...]
Ungewöhnliche Aktion von Google: Überraschend hat der Internetkonzern ein erstes Bild seines nächsten Oberklasse-Smartphones Pixel 4 auf Twitter veröffentlicht – wohl auch deshalb, weil das Foto bereits zuvor im Internet die Runde gemacht hatte. Es zeigt allerdings nur die Rückseite des Geräts. Auf dieser ist eine Dual-Kamera zu sehen, die zusammen mit dem Kameralicht und einem nicht näher beschriebenen Sensor in einem großen quadratischen Bereich untergebracht ist. Die Positionierung der Kamera erinnert an Bilder, die aktuell im Internet kursieren und die nächste iPhone-Generation zeigen sollen.
Der Einsatz einer Dual-Kamera ist für Google eine Premiere: In den Vorgängermodellen hatte das Unternehmen immer nur auf eine Kameralinse gesetzt, dank einer hervorragenden Software-Unterstützung aber trotzdem immer sehr gute Fotoergebnisse erzielen können.
Für welche Art von Dual-Kamera-Technik sich Google beim Pixel 4 entschieden hat, ist allerdings unklar. Der Konzern hat in dem Tweet keinerlei technische Spezifikationen verraten. Mutmaßlich wird die zweite Kamera aber für Teleaufnahmen oder Weitwinkelfotos verwendet werden können, so wie es bei der Konkurrenz schon länger der Fall ist.
Auffällig: Ein Fingerabdrucksensor ist auf der Rückseite nicht mehr zu erkennen. Ob Google diesen nun seitlich, auf der Vorderseite oder direkt im Display positioniert – oder vielleicht sogar ganz darauf verzichtet –, ist ebenfalls nicht bekannt.
Hält Google am bisherigen Rhythmus fest, wird das Pixel 4 voraussichtlich im Oktober gezeigt werden. Eine so frühe Veröffentlichung eines offiziellen Produktfotos könnte aber auch darauf hinweisen, dass das neue Flaggschiff dieses Jahr schon früher an den Start geht.
Erst im Mai hatte Google mit dem Pixel 3a und dem 3a XL zwei Smartphones der Mittelklasse auf den Markt gebracht, die das Portfolio nach unten abrunden sollen.
*Stephan von Voithenberg ist Autor des PCtipp.
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