Google zeigt sein Bastel-Smartphone Project Ara

Bei einer Entwicklerkonferenz gewährte Google zum ersten Mal Einblick in einen frühen Prototypen seines modularen Smartphones. [...]

Nicht mehr alle zwei Jahre ein neues Smartphone kaufen, sondern nur Teile wie Display oder Kamera aufrüsten? Das könnte schon im nächsten Jahr der Fall sein. Vor dem Verkauf von Motorola an Lenovo sicherte sich Google die Patentrechte an Project Ara. Die entsprechenden Bauteile verbindet man von Hand mit einer Hauptlatine, ähnlich wie man ein Motherboard mit RAM und Prozessor bestückt. An einer ersten Entwicklerkonferenz zum Project Ara wurden, wie The Verge berichtet, neue Details enthüllt.

Google will offenbar drei Ara-Smartphones in verschiedenen Größen anbieten. Eine Basisversion, die nur spärlich mit Akku, Prozessor und WLAN ausgerüstet ist, soll schon ab 50 Dollar erhältlich sein. Eine Highend-Version könnte bis zu 500 Dollar kosten. Neuigkeiten gibt es auch zum Bauprinzip: Die einzelnen Komponenten werden, wie in einem YouTube-Video zu sehen ist, mit Elektromagneten zusammengeheftet. Will der Nutzer ein Bauteil austauschen, kann er einfach die Magnetschnittstellen per App ausschalten.

Laut dem verantwortlichen Projekt-Leiter Paul Eremenko wird ein erstes Gerät ab dem 1. April 2015 verfügbar sein. Bis dahin werden allerdings noch mindestens drei Entwicklerkonferenzen stattfinden.

* Simon Gröflin ist Redakteur der Schweizer PCtipp.


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