Google zeigt zwei Smartphones sowie Pixel Watch und Tablet

Google stellt sein lange erwartetes Smartphone Pixel 7 in zwei Varianten vor. Dazu kommen die erste selbst entwickelte Smartwatch und auch ein Pixel Tablet. [...]

Foto: Google

Unter das Motto „Made by Google“ stellte der Internet-Gigant sein Hardware-Event. Der Stream beendete nicht nur die Warterei auf das neue Pixel Phone, sondern brachte auch die Pixel Watch, das erste selbst entwickelte Wearable des Suchmaschinenriesen. Und dann gab es noch einen Überraschungsauftritt: das Pixel Tablet.

Google Pixel Watch

(Quelle: Google)

Google stellte zu Beginn der Veranstaltung die Pixel Watch vor. Sie hat ein rundes Zifferblatt, anders als etwa die Apple Watch mit ihren eckigen Screens.

Außerdem verfügt sie über einen neuen Befestigungsmechanismus ohne sichtbare Laschen. Stattdessen wird das Armband oben und unten am Wearable befestigt und durch Drehen arretiert.

Die Pixel Watch bietet zahlreiche Sport-Modi, um Trainings- und Gesundheitsdaten zu erfassen. Unbescheiden spricht Google auch über die „bisher genaueste Herzfrequenzmessung pro Sekunde“.

Nebst den rund 40 Trainingsmodi gibt es GPS sowie Schlaf-Tracking. Dafür werden Schlafwerte und -phasen gemessen, zudem gibt es eine EKG-App, die Anzeichen für Vorhofflimmern erkennen kann.

Die Google Pixel Watch kommt als Bluetooth/Wi-Fi- oder 4G-LTE-Modell zu einem Preis von 379 bzw. 429 Euro. Marktstart ist der 13. Oktober.

Google Pixel 7

(Quelle: Google)

Dann folgte das Google Pixel 7, ganz aus recyceltem Aluminium – die Plastikrückseiten früherer Tage sind passé. Es verfügt über ein 6,3-Zoll-Display mit 1080p Auflösung. Das ist 0,1 Zoll kleiner als beim Vorgänger, es hat aber auch schmalere Ränder.

Laut Google ist das 90-Hz-Display 25 Prozent heller als das des Pixel 6.

An Hardware ist das Telefon mit Googles neuem Tensor G2-Prozessor und 8 GB RAM ausgestattet. Die CPU sorgt für schnellere Berechnungen – unter anderem bei der Fotobelichtung. Google verspricht zudem eine 24-stündige Akkulaufzeit und 48 Stunden Nutzung mit dem Extreme Battery Saver. Mit 30 Watt wird aufgeladen – sowohl mit als auch ohne Kabel.

Das Smartphone kommt mit einer 50-Megapixel-Kamera samt Zweifach-Zoom und Pixel Binning. Die Selfie-Kamera des Pixel 7 wurde auf einen 10,8-Sensor aufgerüstet. Ebenso die Pro-Version. Das Pixel 7 kann ab sofort für 649 Euro vorbestellt werden und wird am 13. Oktober verschickt.

Google Pixel 7 Pro

Wie das Pixel 7 verfügt auch das Pixel 7 Pro über die 50-Megapixel-Hauptkamera mit dem zusätzlichen Zweifach-Digitalzoom. Das Teleobjektiv wurde auf einen fünffachen optischen Zoom aufgerüstet und der 48-Megapixel-Sensor kann digital bis zu zehnfach zoomen.

Darüber hinaus kann man die digitalen Zoomfunktionen beider Kameras kombinieren und so einen bis zu 30-fachen Telezoom erreichen. Darüber hinaus bietet die Ultrawide-Kamera ein noch größeres Sichtfeld von 125 Grad sowie Autofokus und Makromodus.

Ähnlich wie das Pixel 7 verfügt das Pixel 7 Pro über ein 0,1 Zoll kleineres Display mit 6,7 Zoll und einem 3120 × 1440 Pixel OLED-Panel mit einer maximalen Bildwiederholrate von 120 Hz. Auch der neue Tensor-G2-Chip ist dabei sowie ein etwas größerer Arbeitsspeicher von 12 GB.

Was den Akku angeht, so bietet das Pixel 7 Pro eine Kapazität von 5000 mAh, die laut Google eine Akkulaufzeit von 24 Stunden ermöglichen soll. Das Google Pixel 7 Pro kann für 899 Euro vorbestellt werden und wird am 13. Oktober ausgeliefert.

Google Pixel Tablet

(Quelle: Google)

Das Google Pixel Tablet tauchte während des letzten Made-by-Google-Events auf. Es gibt immer noch keine neuen Informationen über die Spezifikationen – außer, dass es mit einem Tensor-G2-Prozessor laufen soll.

Ein magnetischer Lautsprechersockel wurde verbaut, sodass das Gerät als Nest Hub verwendet werden kann. Google hat außerdem verraten, dass es das Pixel Tablet in zwei Farben geben wird: Off-White und Olivgrün – aber erst ab 2023.

*Bodoky Florian ist Neo Apple-User, Audio-Enthusiast, PCtipp-YouTuber, Tech-Schnäppchen-Jäger und Kaffee-Maschinen-Überforderer


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*