Mit einer Kommunikationslösung für Public Safety konnte die US-Tochtergesellschaft bei der Polizei des Bundesstaates Maryland landen. [...]
Mit der PROTECT-Produktlinie ist Frequentis schon seit Jahren am Markt für öffentliche Sicherheit (Polizei, Feuerwehr, Rettung) aktiv – für den wirtschaftlich hoch interessanten US-amerikanischen Markt wurde eine Leitzentralenlösung der „nächsten Generation“ entwickelt – NextGen9-1-1 (9-1-1 ist die US-weite Notrufnummer).
Firmensitz in den USA ist Maryland, ein Bundesstaat an der Ostküste. In der Flugsicherung ist das Tochterunternehmen der österreichischen Frequentis AG mit Projekten bei der US-amerikanischen Flugsicherung FAA und der US-Weltraum-behörde NASA schon seit längerem erfolgreich; nun gelang auch der Durchbruch bei Public Safety. Nach einem Public Safety-Launching Projekt für das Combined Dispatch and Communication Center SouthCom im Vorort von Chicago, Illinois, wurde jetzt mit einem Auftrag für das „Maryland Department of State Police“ (MDSP) die Besonderheit und Innovationskraft der Frequentis-Lösung unterstrichen.
Die Vorlaufzeit bis zur Unterschrift – diese erfolgte Mitte Juli – dauerte zwei Jahre und war durch harten Wettbewerb US-amerikanischer Mitbewerber gekennzeichnet. Der Vertrag mit einem Auftragswert in der Höhe von 7,1 Mio. DOllar und einer Laufzeit von mehreren Jahren für das MDSP umfasst die Bereitstellung einer PROTECT NG9-1-1 Call Taking Lösung, mit der die 22 Polizeidienststellen des MDSP auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden sollen.
Das MDSP folgt damit der Architektur der US-amerikanischen Nationalen Emergency Number Association (NENA) i3 (Next Generation 9-1-1) und wird als eine der ersten Sicherheitsorganisationen USA-weit eine Next Generation-Lösung implementieren. Dieser Erfolg quasi im „Heimmarkt“ von Frequentis USA ist ein Signal für den gesamten Public Safety-Markt in den USA (der Markt wird auf ein jährliches Gesamtpotenzial in der Höhe von 300 Mio. DOllar eingeschätzt).
Die Abnahme der ersten Pilot-Installationen ist für den Sommer 2013 geplant, danach erfolgt das Rollout in allen 22 Polizeidienststellen. Im Zuge dieses Rollouts sollen auch PROTECT-Systemerweiterungen durchgeführt werden – bereits in Diskussion ist eine Anwendung für die PSAPs (Public Safety Answering Points, wie die Notrufleitstellen in den USA genannt werden). Hinter der Entwicklung der PROTECT-Produktlinie steckt die kombinierte Ingenieurskraft der Frequentis-Teams in den USA und Wien. (pi)
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