Großflächige OLED-Beleuchtung mit Hochleitfolien

Fraunhofer-Forscher haben zusammen mit dem Industriepartner Sefar neue großflächige, flexible OLEDs im Rolle-zu-Rolle-Verfahren entwickelt. Laut den Experten vom Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP kommt das neue Elektrodensubstrat SEFAR TCS Planar zum Einsatz. [...]

Insgesamt wurden die OLEDs auf 30 Meter Länge und 30 Zentimeter Breite abgeschieden, wobei die Größe einer einzelnen OLED 250 Quadratzentimeter beträgt.
Hohe Leitfähigkeit
„Es ist ein folienähnliches Substrat mit einer sehr hohen Leitfähigkeit von bis zu 0,01 Ohm/Quadrat und einer Transparenz von über 87 Prozent. Diese hervorragend hohe Leitfähigkeit ist zurückzuführen auf eingebettete metallische Drähte mit einem Durchmesser von derzeit 40 Mikrometer“, unterstreicht Roland Steim, Projektleiter bei Sefar.
Die Metalldrähte reduzieren Widerstandsverluste im Elektrodensubstrat, die die Konstruktion von großflächigen und homogeneren Beleuchtungslösungen im Vergleich zu herkömmlichen Substraten mit reinem ITO ermöglichen. Darüber hinaus sind die eingebetteten Drähte robust gegenüber einer Biegung des Substrates und weniger spröde als dicke ITO-Schichten auf Folien.
Glatte Oberfläche
Eine der Herausforderungen bei der Entwicklung von SEFAR TCS Planar war es, die Oberfläche so glatt wie möglich zu gestalten, währenddessen sich Teile der metallischen Drähte, die den elektrischen Kontakt zur OLED bilden, immer noch auf der Oberfläche abzeichnen. „Wir haben die OLED im Rolle-zu-Rolle-Verfahren im Vakuum auf SEFAR-TCS-Planar-Substraten mit einem speziell entwickelten Trocknungsprozess und auflaminierter Barrierefolie hergestellt“, erläutert Stefan Mogck vom Fraunhofer FEP abschließend.

Mehr Artikel

Gerold Pulverer, Business Management der Insight in Österreich (c) Insight Technology Solutions GmbH
Interview

DaaS als Gamechanger im IT-Management

Die moderne Arbeitswelt erfordert Flexibilität und Mobilität. Mitarbeitende nutzen längst nicht nur einen Büro-PC, sondern mehrere IT-Geräte. Unternehmen stehen dadurch vor der Frage: Wie lässt sich dieses Geräte-Management effizient und nachhaltig gestalten? Insight bietet mit »Flex for Devices« ein Device as a Service (DaaS)-Modell, das strukturierte Verwaltung, ökologische Nachhaltigkeit und finanzielle Flexibilität ermöglicht. ITWELT.at hat dazu mit Gerold Pulverer, Business Management von Insight in Österreich, ein Interview geführt. […]

News

Deep Observability und fünf weitere Schritte zur NIS-2-Konformität

Noch immer steht das genaue Datum nicht fest, ab wann die europäische NIS2-2 Richtline offiziell in Kraft treten wird. Das übergeordnete Ziel ist bekanntlich, die Cybersicherheit und -resilienz in Unternehmen auf europäischer und nationaler Ebene zu stärken. Sichtbarkeit bis zur Netzwerkebene (Deep Observability) wird daher immer entscheidender und wandelt sich für Unternehmen vom „Nice-to-have“ zum „Must-have“. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*