Großteil der Kryptowährungen ist gescheitert

Laut einer aktuellen Analyse sind bereits ca. 87 Prozent aller Kryptowährungen untergegangen. Viele Betreiber geben aufgrund mangelnden Erfolgs einfach auf, aber viele haben sich auch als Betrug entpuppt und wurden deshalb vom Markt entfernt. [...]

Viele Betreiber geben Kryptowährungen auf. Dabei ist Betrug laut kryptoszene.de weiterhin ein großes Problem.
Viele Betreiber geben Kryptowährungen auf. Dabei ist Betrug laut kryptoszene.de weiterhin ein großes Problem. (c) WorldSpectrum / Pixabay

Die eingangs erwähnten Zahlen stammen aus einer Analyse der Informations-plattform http://kryptoszene.de. „Aktuell existieren 2.364 gelistete Kryptowährungen. Allerdings sind nur noch rund 56 Prozent aller jemals entwickelten Währungen aktiv. Einige hiervon werden jedoch kaum mehr gehandelt, weswegen sogar bis zu 87 Prozent der Coins als ‚faktisch tot‘ gelten“, heißt es in der Analyse. Insgesamt hätten bisher bereits 1.839 Kryptowährungen das Zeitliche gesegnet.

Die Analyse der Berliner basiert auf Daten der Kryptowährungsplattform Deadcoins http://deadcoins.com. Der häufigste Grund für das Coin-Sterben ist, dass die Betreiber aufgeben (1.012 Fälle). 702 Kryptowährungen stellten sich als Betrug heraus, 96 waren in Wirklichkeit nur Parodie-Coins. 29 Kryptowährungen fielen Hackern zum Opfer.

Etablierte Währungen besser

Die Analysten sehen es als bemerkenswert an, dass in nur wenigen Jahren eine gewaltige Anzahl an Kryptowährungen entstanden und wieder von der Bildfläche verschwunden sind. Anlegern empfehlen die Experten, bei Investitionen in neue Kryptowährungen vorsichtig zu sein und lieber auf etablierte Währungen wie Bitcoin zu setzen.

Die gesamte Analyse von kryptoszene.de kann unter http://bit.ly/2tAtihh nachgelesen werden.


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*