Gründerboom dank Cloud Computing

Cloud Computing erleichtert Startups den Einstieg in die Geschäftswelt und befeuert so einen Gründerboom. Das zeigt eine neue Studie, die auch die Kostenvorteile für etablierte Firmen beleuchtet. [...]

Cloud Computing öffnet die Tore zu einem neuen Startup-Boom. Diese bislang eher unbekannte Seite der Wolke offenbar eine Studie von Rackspace Hosting und der Manchester Business School, für die 1.300 Manager aus den USA und Großbritannien befragt wurden. 62 Prozent der Befragten erkennen in Cloud Computing einen Schlüsselfaktor für die derzeit hohe Zahl an Unternehmensgründungen.
43 Prozent der Befragten sprechen hier aus eigener Erfahrung, weil ihre Firma erst in den vergangenen drei Jahren entstanden ist. Der Zusammenhang zwischen der Wolke und dieser Form von Marktdynamik klingt einfach und schlüssig: Mehr als die Hälfte der befragten Start-ups gab an, man hätte die notwendigen Ausgaben für On-Premise-IT-Lösungen nicht schultern können oder hätte Schwierigkeiten gehabt, die benötigten Computer-Systeme aufzutreiben. Der kostengünstige Bezug von IT-Ressourcen über die Cloud machte so die Firmengründung vielfach erst möglich. Fast die Hälfte der Befragten sagte zudem, dass Cloud Computing zur Konkurrenzfähigkeit gegenüber größeren und etablierten Konkurrenten beigetragen habe.
Gleichwohl sind auch die Effekte für die größeren Unternehmen äußerst positiv. Zwei Drittel der Cloud-Nutzer aus dieser Gruppe berichten von einer Senkung der IT-Kosten – und das gilt sowohl für Nutzer der Private Cloud als auch für jene, die auf die Public Cloud setzen. 58 Prozent freuen sich über Einsparungen im Infrastrukturbereich. Im Durchschnitt konnten die Befragten ihre Kosten um fast ein Viertel senken. Hochgerechnet auf die durchschnittlichen IT-Ausgaben des Samples sind das pro Unternehmen 500.000 US-Dollar.
 * Werner Kurzlechner ist Redakteur der deutschen Computerwoche. 


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*