„Hackaball“: Kinder programmieren eigene Spiele

Ein innovativer Hightech-Ball, mit dem Kinder nicht nur spielen, sondern auch verschiedene Funktionen programmieren können, durchläuft derzeit den Crowdfunding-Prozess auf Kickstarter. [...]

„Hackaball“, so der Name des Sportutensils, registriert, wenn er fällt, aufprallt, gekickt oder geschüttelt wird. Mit der dazugehörigen iPad-App sollen sechs- bis zehnjährige Kinder auch eigene Spiele dafür programmieren können.
 
„Hackaball lehrt die Grundlagen des Programmierens und wie Technologie funktioniert – ohne dass es die Kinder bemerken. Sie lernen durch das Spiel“, heißt es auf Kickstarter. Das britische Crowdfunding-Projekt passt auch gut zu einer Erweiterung des Lehrplans, bei dem englische Kinder bereits in der Grundschule programmieren lernen. Die Entwickler hoffen, dass die Kinder durch das Ballspielen aktiver werden, aber sich auch vermehrt für Informatik interessieren.

Die Kinder müssen sich selbst überlegen, wie sie das Verhalten des Balles beeinflussen wollen – sie können beispielsweise Geräusche und Lichter hinzufügen und neue Möglichkeiten freischalten, je mehr sie programmieren. Die Erfinder bezeichnen Hackaball als „smarten, kleinen Computer“ der kabellos mit der iPad-App kommuniziert. Im Inneren befinden sich ein Gyroskop, ein Beschleunigungsmesser, ein Vibrationsmotor, neun LEDs, eine wiederaufladbare Batterie und Speicherplatz, um eigene Geräusche aufzunehmen sowie ein Lautsprecher.

Über Kickstarter sollen bis Anfang April 100.000 Dollar (rund 89.773 Euro) gesammelt werden, wovon rund ein Siebtel bereits erreicht ist. Der Verkaufspreis von Hackaball liegt dann bei 65 Dollar für die ersten 500 Stück, danach gibt es den programmierbaren Ball für 69 Dollar zu haben. Die Macher hoffen, dass die Kinder durch das Ballspielen aktiver werden, aber sich auch vermehrt für das Programmieren interessieren. Voraussichtlicher Verkaufsstart ist im Dezember dieses Jahres.


Mehr Artikel

News

So werden Unternehmen autonom und resilient

Ein Unternehmen, in dem viele Prozesse automatisiert ablaufen, ohne menschliche Aufsicht, und das sich dabei kontinuierlich selbst optimiert? Fortgeschrittene KI und Automatisierungswerkzeuge liefern die dafür notwendige technische Grundlage, doch die Umsetzung ist in der Regel mit einigen Herausforderungen verbunden. […]

News

Grundlegende Metriken der Datenwiederherstellung: RPO und RTO verständlich gemacht

Wenn es um die Geschäftskontinuität geht, stechen zwei Schlüsselmetriken hervor: Recovery Point Objective (RPO) und Recovery Time Objective (RTO). Oft werden diese verwechselt oder die Diskussion dreht sich um RPO versus RTO. Beide Metriken sind jedoch für die Entwicklung effektiver Datenschutzstrategien und die Minimierung von Unterbrechungen und Datenverlusten unerlässlich. […]

Drohnen, die autonom und ohne GPS navigieren können, wären in der Lage kritische Infrastruktur wie Brücken oder Strommasten selbstständig zu inspizieren. (c) Fikri Rasyid / unsplash
News

Wie Drohnen autonom fliegen lernen 

Von wirklich selbstständigen Robotern, die durch eine komplexe und sich verändernde Umwelt navigieren können, sind wir noch weit entfernt. Neue Ansätze mit KI bieten eine Chance, diese Vorstellung ein Stück weit Realität werden zu lassen. Jan Steinbrener experimentiert an der Universität Klagenfurt mit Drohnen, die genau das versuchen. […]

Christina Decker, Director Strategic Channels Europe bei Trend Micro (c) Trend Micro
Kommentar

Wie der Channel die tickende Zeitbombe „Compliance-Risiko“ entschärfen kann

Cybersicherheitsregulatoren hatten ein geschäftiges Jahr 2024. Zuerst kam die NIS2-Richtlinie, deren Umsetzungsfrist Mitte Oktober ablief. Nur wenige Monate später trat in der gesamten EU der lang erwartete Digital Operational Resilience Act (DORA) in Kraft. Beide Regelwerke wurden dringend benötigt, haben aber auch enormen Druck auf Unternehmen in der Region ausgeübt. Besonders KMU spüren diesen Druck. […]

Kommentar

Cyber Dominance: Digitale Abhängigkeit ist das neue Geschäftsrisiko

Bei Cyber Dominance geht es um die Fähigkeit von Herstellern digitaler Produkte, auch nach dem Kauf dauerhaft Zugriff auf Systeme und Informationen ihrer Kunden zu behalten. Eine Form der Kontrolle, die tief in technische Infrastrukturen eingreift – oft unbemerkt und ungefragt. Diese Art der digitalen Abhängigkeit ist längst Realität – und sie ist eines der größten unterschätzten Geschäftsrisiken unserer Zeit. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*