Der New Yorker Künstler und Restaurantbesitzer Allen Hirsch hat eine iPhone-Hülle entwickelt, die wie ein Hintern aussieht und sich realistisch anfühlt. [...]
Das Accessoire erweitert den bisherigen Standard „HandL“, der eine flache Rückseite hat und mit einem elastischen Band und einem Gurtsystem ausgestattet ist. Dadurch kann der User das Gerät mit ein bis zwei Fingern halten und seine Hände dadurch deutlich entlasten.
Ergonomisch wertvoll
„Aus ergonomischer Sicht ist eine Handgelenksmittelstellung als ideal und gesund anzusehen und eine Überstreckung in jede Richtung zu vermeiden“, kommentiert Brigitte Eder von der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Ergonomie die neueste Smartphone-Cover-Errungenschaft aus den Vereinigten Staaten im Gespräch mit pressetext.
Das „HandL Butt Case“ hat als Erweiterung zum alten Modell zwei Silikon-Pölsterchen unter weichem Leder, die einen hohen ergonomischen Wert haben sollen. Bei dem Stoff handelt es sich um ein semiliquides Silikon, welches auch für chirurgische Implantate verwendet wird. Der anatomische Winkel soll die Hand vor diversen Schäden schützen. Laut Eder trägt die neue „Butt-Form“ zur gesunden Haltung der Hand bei, da sie die Griffmöglichkeiten erweitert.
„Das Berühren der Pobacken ist eine der schönsten fühlbaren Erfahrungen überhaupt“, schreibt Hirsch. „Es ist ergonomisch, weich und bequem für die Hand, um sich auszuruhen. Das Kombinieren des elektronischen Bildschirms und dessen himmlische digitale Welt mit einem echt fühlbaren, taktilen Ziel wurde meine Obsession“, erläutert Hirsch seine Innovation.
„HandL Maximus, aka Butt Case“
Das HandL Butt Case ist nicht die erste Po-Hülle, es gab bereits Vorgänger wie „Booty Call“. Die Hülle wurde bereits im Januar veröffentlicht, soll aber noch diesen Sommer versandbereit sein. Der Mini-Hintern ist für 70 Dollar vorbestellbar. Laut „Cnet“ wird Hirsch den Namen noch auf „HandL Maximus, aka Butt Case“ ändern, damit das Gehäuse ernster genommen wird.
Eder schränkt jedoch ein: „Die Hauptproblematik derzeit sind Beschwerden durch zu langes, starres Vorneigen des Kopfes. Hier dürfte es nach neuen Erkenntnissen einen Zusammenhang mit der Hand- und Armhaltung geben. Es ist aber durch eine andere Form des Handys nicht zu erwarten, dass sich dadurch daran etwas entscheidend verändert.“
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