Hands on: Oppo X 2021

PCtipp durfte Oppos Konzept-Smartphone Oppo X 2021 befühlen. Das Display des Geräts lässt sich mittels eines Motors aus- und wieder einrollen. [...]

Das Smartphone hat tatsächlich ein per Mini-Elektromotor ausfahrbares OLED-Display (c) Oppo

Spricht man bei zusammenklappbaren Smartphones, wie etwa dem Huawei Mate X oder Samsungs Galaxy Z Fold 2, von «Foldables», müsste das Oppo X 2021 nun eigentlich als «Rollable» in die Geschichte eingehen. Das Smartphone hat tatsächlich ein per Mini-Elektromotor ausfahrbares OLED-Display.

Ist es im «normalen» Zustand 6,7 Zoll groß, so lässt sich das Display auf Knopfdruck horizontal ausfahren – auf bis zu 7,4 Zoll Displaygröße. Wird der Ausroll-Prozess aktiviert, wird das Display grösser und umgekehrt. Tatsächlich wird das flexible Material um den Rollmotor herumgewickelt und in einem von außen unsichtbaren Fach verstaut. So entsteht die «Roll-Optik» – ohne den etwa durch das Fold-Phone von Samsung bekannten Display-Falz. Das Gerät arbeitet nicht mit Fixgrößen, sondern rollt stufenlos von 6,7- auf 7,4 Zoll aus. Der Prototyp ist für insgesamt circa 100’000 Aus- und Einrollvorgänge konzipiert. Fünfeinhalb Jahre reiche das bei «average daily use». Wer sich Heavy User nennt, darf 2 bis 3 Jahre mit einer zuverlässigen Funktionalität rechnen.

Insgesamt hat das Konzeptgerät das Einreichen von 122 Patenten nötig gemacht, davon 12 für den speziellen Rollmechanismus, einer um sich selbst rollenden, mechanischen 6,8-Millimeter-Achse. Aktuell handelt es sich nur um den Prototypen eines Konzeptphones. Ob und wann ein solches Phone jemals in den Läden stehen wird, ist aktuell noch unklar.

PCtipp meint

Das Oppo X 2021 verfolgt ein spannendes Konzept. Zwar klingt das mechanische Prinzip zu Beginn technisch wenig spektakulär – die schnelle, intuitive Bedienung mit dem seitlich angebrachten Knopf und der Gehäusebreite, die höchstens 1 bis 2 Millimeter breiter ist als ein handelsübliches Smartphone, macht die ganze Sache spannend. Zudem ist es spannend zu sehen, die weit die Kompatibilität von Drittapps bereits vorangeschritten ist. Zum Beispiel YouTube-Videos, die fließend das Format anpassen, ein effektives Dual-Screen-System oder das Gaming auf dem Smartphone. Ein kleines Praxisvideo sehen Sie unten.

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