Jeder zweite Erwachsene zwischen 25 und 34 kocht mithilfe von Smartphone oder Tablet. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Erhebung von Think with Google in Zusammenarbeit mit Kraft Foods. [...]
„Tablet und Handy sind heute aus der kreativen Küche nicht nur in der jungen Generation nicht mehr wegzudenken. Auf vielen Internetseiten wird nicht nur Warenkunde und Zubereitung vermittelt, sondern auch der Gesundheitswert von Lebensmitteln und Speisen. Das ist sehr gut und ein Trend, den ich für sehr unterstützenswert halte“, erklärt Ernährungexperte und Buchautor Sven-David Müller auf Nachfrage gegenüber dem Nachrichtenportal pressetext.
Seiten wie Chefkoch fördern das Kochverständnis einer Generation, die sich nur selten für Kochbücher interessiert. Unter Zuhilfenahme von Mobilgeräten steigt die Zahl der kochenden jungen Erwachsenen wieder. Vermehrt bieten YouTube-Blogger spezialisierte Koch-Channel an, deren Gerichte gerne nachgekocht werden. Die Studie von Google erfasste außerdem, dass rund 27 Prozent der Erwachsenen in Gesellschaft anderer kochen.
Es wurde erhoben, dass die Beobachteten während des Kochens drei Phasen durchschreiten. Die Idee-Phase, die Vorbereitung und das Kochen. In allen Abschnitten sind Mobilgeräte wichtig, denn über sie werden Informationen online bezogen. „Leider kann man die Qualität der Angebote – von Apps bis Internetseiten – nicht ablesen und niemand weiß, ob die Angaben richtig oder falsch sind. Hier wären Logos und Zertifikate sehr hilfreich“, so Müller.
Während die 25- bis 34-Jährigen großen Spaß am Kochen selbst haben, ist die Entscheidungs-Phase, also die Ideenfindung, mit rund 31 Prozent die unbeliebteste. Einen Anstieg um 48 Prozent haben die Suchvorgänge nach „best recipes“ binnen kürzester Zeit auf YouTube erlebt. 2014 wurden entsprechende „how-to“-Videos etwa 419 Mio. Mal angeklickt. Während des Kochens selbst suchen die User vor allem nach grundlegenden Dingen, wie etwa nach der richtigen Wassertemperatur oder der erforderlichen Zeit. (pte)
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