Handys: Schwellenländer laufen China den Rang ab

Taiwanesische Chiphersteller begründen Rückgang mit Marktsättigung [...]

Schwellenländer werden das Wachstum des Smartphone-Marktes im Jahr 2018 vorantreiben. Der Bedarf an Ersatzgeräten in Indien, Südostasien, Zentralamerika, dem Nahen Osten und Afrika gleicht hierbei den Einbruch an Chinas Markt aus. Zu diesem Schluss kommt das Branchenportal „DigiTimes“ unter Berufung auf taiwanesische Chiphersteller.

Im Reich der Mitte liegen die Bestellwerte an Chips im ersten Quartal 2018 rund zehn Prozent unter denen des Abschlussquartals 2017 – und das trotz der Markteinführung von smarter KI-Technologien. Als Grund wird die hohe Versorgungsdichte an modernen Handys in China angegeben. Obwohl sich die Lagerbestände moderner Bauteile verringern, bleibt laut dem Bericht abzuwarten, wann sich die Lage am Markt wieder erholt. Infolgedessen unterscheidet sich die Wachstumsdynamik anderer Schwellenländer deutlich von der des chinesischen Marktes.

Da die Dichte an modernen Geräten in China höher ist als in anderen Schwellenländern, ist die Nachfrage nach Neugeräten vergleichweise geringer. Prognostiziert wird auch, dass China als globaler Wachstumstreiber allmählich abgelöst wird. Dennoch erwarten die Chiphersteller für China ein jährliches Wachstum von 1,2 Prozent. Bis zum Jahr 2022 sollen 468 Mio. neue Geräte in Umlauf kommen. Chiphersteller MediaTek geht davon aus, dass das Wachstum des Absatzmarktes in Schwellenländern 2018 über dem Branchendurchschnitt liegen wird. Weiterhin erwarte man stabilere Verkaufszahlen in der zweiten Jahreshälfte.


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