Die aktuelle Job-Auswertung beschreibt für Österreich die gegenwärtige Nachfrage nach Spezialisten, unter anderem im IT-Bereich. Ein Aufschwung im IT-Bereich ist klar zu erkennen. [...]
Mark Frost, Geschäftsführer Hays Österreich, zu den aktuellen Ergebnissen: „Der Expertenmarkt in Österreich bleibt spannend. Ein Aufschwung im Engineering-, und IT-Bereich ist klar zu erkennen, was auf eine Stabilisierung des Wachstums hindeutet. Leider gab es im 2. Quartal ein klares Absinken im Finance-Bereich. Die IT-, und Engineering-Ausgaben stehen auf Wachstum, während neue Anstellungen im Finance-Bereich rückläufig sind. Grundsätzlich begrüßen wir diese Entwicklung, weil sie zeigt, dass Unternehmen wieder in Infrastruktur, IT-Projekte und Research & Development investieren.“
Im IT-Bereich konnte sich die Nachfrage im dritten Quartal 2013 gegenüber den Erhebungsdaten des Q3 aus 2012 steigern: Die Indexzahl für die Gesamtnachfrage liegt mit 118 um fünf Indexpunkte über jenen des letzten Jahres. Rückgänge gab es in den Bereichen Anwendungsentwickler (entspricht Softwareentwickler), Netzwerkadministratoren und Webentwickler. Unverändert blieb die Situation bei den SAP-Beratern. Ein Nachfrageplus konnte hingegen erzielt werden im IT-Support, bei den IT-Beratern und bei den Projektleitern.
Im Engineering ist die Nachfrage nach Spezialisten über fast alle Bereiche negativ – trotz eines weiterhin bestehenden Fachkräftemangels. Der Spezialisten-Index für das 3.Quartal 2013 wirft für Österreich einen Rückgang in der Gesamtnachfrage von 83 Indexpunkten zu 95 im 3.Quartal 2012 aus. Rückläufig ist demnach die Nachfrage nach Automationstechnikern, Berechnungsingenieuren, HWN (Hardwarenahe)-Softwareentwicklern, Konstrukteuren, Projektleitern, Qualitätsmanagern, sowie Verfahrens-, und Versuchsingenieuren. Nur bei den Fertigungsplanern gab es eine leichte Steigerung.
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