Heimische Online-Shops lassen Geld auf der Straße liegen

Österreicher kaufen im Internet am liebsten per Rechnung, belegt eine GfK-Studie. Diese Zahlungsvariante wird aber von Online-Shops selten angeboten. [...]

„Wer seinen Kunden im Online-Shop Kauf auf Rechnung anbietet, kann nicht nur das Kundenvertrauen steigern, die Abbruchrate drastisch vermindern, sondern nachweislich dadurch den Umsatz signifikant steigern“, so Robert Hadzetovic, Country Manager von Klarna Austria GmbH. Klarna ist Anbieter von rechnungsbasierenden Zahlungslösungen, der seit kurzem auch in Österreich aktiv ist.

Dieses Ergebnis bestätigt auch eine von Klarna in Auftrag gegebene GfK-Studie über E-Commerce (Oktober 2012), um die Gewohnheiten und Einstellungen der Online-Käufer zu eruieren. Bei den österreichischen Online-Shoppern wird Sicherheit ganz groß geschrieben. Von 1.239 Befragten (Internetbevölkerung, über 18 Jahre) gaben 88 Prozent an, die Zahlungsart „Kauf auf Rechnung“ sei im Vergleich mit anderen Zahlungsarten am sichersten. Für 81 Prozent der Befragten würde eine Begutachtung der Ware vor der Bezahlung mehr Sicherheit und Bequemlichkeit gewährleisten, jedoch wird diese Zahlungsart in österreichischen Online-Shops bisher selten angeboten. „Fehlt die gewünschte Bezahlart, bekommen Online-Händler die negativen Konsequenzen deutlich zu spüren. Rund 83 Prozent der Befragten gaben an bereits einmal einen Kaufabbruch getätigt zu haben, da die gewünschte Zahlungsvariante nicht angeboten wurde. Das bedeutet Umsatzverlust, der nicht notwendig wäre. Denn Kunden, die Kauf auf Rechnung anbieten, erzielen Umsatzzuwächse bis zu 30 Prozent“, verweist Hadzetovic. Klar sei aber, dass sich die meisten Online-Shops vor dem Zahlungsausfallsrisiko und dem erhöhten administrativen Aufwand, der durch einen Kauf auf Rechnung entsteht, fürchten.

„Mit der von Klarna entwickelten Zahlungslösung, kann jeder Online-Shop den Kauf auf Rechnung ohne Risiko anbieten. Sie lässt sich ganz einfach in jedes Online-Shop-System eingliedern. Klarna übernimmt die gesamte Rechnungsabwicklung, sowie das Zahlungsausfalls- und Betrugsrisiko. Somit erhält der Online-Händler immer seine Ware bezahlt“, erklärt Hadzetovic.

In der GfK-Studie erklärten sich auch nur 14 Prozent der Befragten dazu bereit, sensible Daten wie ihre Kontonummer und nur 41 Prozent ihre Kreditkartendaten beim Online-Kauf angeben zu wollen. Bei den Zahlungslösungen von Klarna werden keine sensiblen Daten wie Bankverbindungen oder Kreditkartennummern abgefragt. Online-Shopper müssen nur ihre Adressdaten, Geburtsdatum und Telefonnummer auf der Website des Shops angeben. Kunden erhalten die Rechnung mit der Ware und zahlen per Überweisung innerhalb von 14 Tagen. Aktuell werden von Klarna jährlich Transaktionen im Wert von rund 2,3 Milliarden Euro über 15.000 Händler durchgeführt. (pi)


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