Auf Einladung von Microsoft-Österreich-CFO Robert Kögl und PM Factory Chef Herwig Fritzl trafen sich rund 20 heimische Top-Manager zum exklusiven Round Table mit Claude Changarnier, CFO von Microsoft International, einem engen Mitarbeiter von Microsoft CEO Steve Ballmer. [...]
In seinem Vortrag beleuchtete er den operativen Mechanismus von Gewinn & Verlust, Marktanteilen und der oft Geheimnis umwitterten internen Management-Scorecard. Besonderes Augenmerk legte er auf die verwendeten Business Intelligence Technologien (BI), die Verbindung zum Management-Prozess und den sich daraus ergebenden Geschäftsnutzen.
Claude Changarnier unterstrich: „Um ein Unternehmen positiv zu entwickeln, braucht es Zeit. Insofern glaube ich an langfriste Ziele und das Abarbeiten von mehrjährigen Strategien. Wir leben in einer Welt, die von Effizienz und Effektivität bestimmt wird. Finanz-Management ohne entsprechende IT-Lösungen wird in diesem Umfeld praktisch unmöglich.“
Rund 40 Prozent seiner Zeit investiert Changarnier für personenbezogene Themen, fast ebenso viel veranschlagt er für Prioritätensetzung und Zielvereinbarungen. Dem Scoreboard-Ansatz kommt dabei eine maßgebliche Bedeutung zu: „Das Scoreboard ist das Commitment jedes Managers gegenüber dem Unternehmen.“
Als seine zwei wichtigsten Aufgaben nennt er das Management seiner 600 Mitarbeiter und das Benchmarking seiner 110 unterstellten Tochtergesellschaften. Bemerkenswert ist, das sämtliche Tochtergesellschaften von Microsoft nach exakt den gleichen Vorgaben gesteuert werden. Das zweite Spezifikum seines Management-Ansatzes ist, dass er pro Landesgesellschaft nur einen Ansprechpartner hat, der für alle Produkte und Dienstleistungen erfolgsverantwortlich ist.
Wie kaum in einem anderen Unternehmen achtet Changarnier penibel darauf, dass alle Kennzahlen erreicht werden. Sollte auch nur eine der 32 definieren Kennzahlen verfehlt werden, hat dies unmittelbare Auswirkungen auf die Erfolgsvergütung der betreffenden Manager.
Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einem Vortrag von PM Factory Chef Herwig Fritzl, der die Bedeutung von Performance Management für den Unternehmenserfolg betonte.
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