Das Wiener Start-up Unternehmen Spectralmind hat die iOS-App "Sonarflow iTunes" veröffentlicht, die dabei helfen soll, bisher unbekannte Musik auf iTunes zu entdecken. Die App sucht aus 28 Millionen iTunes-Songs jene aus, die dem persönlichen Geschmack entsprechen. [...]
Musikliebhaber haben im digitalen Zeitalter zunehmend ein Luxusproblem. Die Herausforderung ist im immer unüberschaubarer werdenden Angebot an Musik, die für den persönlichen Musikgeschmack relevante herauszufiltern. Auf iTunes warten aktuell bereits 28 Millionen Songs auf interessierte Ohren; andere Anbieter, etwa der Streamingdienst Spotify (auch für Spotify-Nutzer hat Sonarflow kürzlich ein App veröffentlicht), haben bereits 18 Millionen Songs in der Cloud.
Sonarflow iTunes bietet nun einen listenfreien Blick auf die eigene Musiksammlung und sie hilft auch dabei, um bisher unbekannte Musik auf iTunes zu entdecken. Im sogenannten „Discovery Mode“ empfiehlt die Software Interpreten und Songs, die dem eigenen Geschmack entsprechen. Die App ist in einer Gratis-Version sowie in einer werbefreien Pro-Version für 1,59 Euro im iTunes Store von Apple erhältlich.
Sonarflow löst die Aufgabe dabei zum Einen über eine visuell-intuitive Darstellung der eigenen iTunes Musiksammlung, zum Anderen über den „Discovery Mode“. Musik wird auf dem iPad oder iPhone über mehrere Ebenen in bunten Kreisen, sogenanten „Bubbles“, dargestellt. Die Anordnung der Bubbles zueinander visualisiert die Nähe der Musikrichtungen im Verhältnis zueinander, die Farbe das Genre. Neue Musik kann im Sonarflow-Player 30 Sekunden „angespielt“ werden, bevor man sich bei Gefallen zum Kauf entschließt.
„Listendarstellung war in Musikbibliotheken von ein paar hundert Songs vielleicht noch sinnvoll. In unserer digitalen Welt, bei der schon auf jedem portablen Gerät Musikvolumen in Gigabyte gemessen werden, ist Sonarflow die bessere Lösung. Die bunten Sonarflow-Bubbles, in die man quasi stufenlos zoomen kann und die auf jeder Ebene immer mehr Details eröffnen, sind optimal zum Entdecken von neuer Musik”, sagt Thomas Lidy, CEO von Spectralmind, der Firma hinter Sonarflow.
Be the first to comment