Hochverfügbare Datennetzwerke mit Power-over-Ethernet

Um den ständig wachsenden Netzwerkanforderungen für Sicherheitskameras, Wireless Access Points oder Informationssystemen gerecht zu werden, präsentiert der Hersteller Westermo mit Lynx 3510-PoE-Switches eine industrielle Power-over-Ethernet (PoE)-Switch-Serie aus der Lynx Produktfamilie. [...]

Der Lynx 3510 PoE basiert auf einer neuen Plattform. (c) BellEquip

Der Lynx 3510 ist ein 10-Port Full-Gigabit Ethernetswitch, der acht Ethernetports PoE und PoE+ mit jeweils bis zu 30W Leistung bietet. ALLE acht Ports können gleichzeitig mit voller PoE/PoE+ Leistung betrieben werden, womit eine Gesamtausgangsleistung von 240 W erreicht werden kann. Zwei SFP-Slots mit 100Mbit und Gigabit Support erlauben die flexible Glasfaser-Anbindung lokaler Teilnehmer an übergeordnete Systeme.

Typische Anwendungen sind die Anbindung von Kamerasystemen in Bahnhöfen, Kraftwerken und Autobahntunneln oder Passagierinformationsdisplays bzw. Durchsagesysteme. Die Geräte verfügen über verschiedene Zulassungen wie z.B. EN50121-4 für Eisenbahn-Infrastruktur oder Marine Anwendungen. Die robuste Bauform im DIN-Schienen-Design erlauben den Einsatz in Schaltkästen auch unter rauesten Bedingungen. 

Als Switch oder Router erhältlich

Der Lynx 3510 PoE basiert auf einer neuen, leistungsfähigen Plattform, womit er sowohl als Switch (Layer2) als auch als Router eingesetzt werden kann. Damit können nicht nur Virtuelle LANS (VLANS) oder Ringredundanzen wie z.B. RSTP, FRNT oder MRP realisiert werden, sondern auch dynamisch geroutete Verbindungen bzw. verschlüsselte Verbindungen mittels VPN aufgebaut werden. Die Lynx Switche laufen auf dem WeOS-5 Betriebssystem und unterstützen die Konfigurationsplattform WeConfig, womit der Betrieb und die Wartung wesentlich vereinfacht werden. Sie bieten zukunftssichere Diagnosemöglichkeiten wie z.B. verschlüsseltes SNMP (v3) und Syslog und können umfangreiche Informationen an übergeordnete Monitoring- und SIEM-Lösungen liefern.

Großer Spannungsversorgungsbereich

Auch Marcel Miniböck, der Experte für industrielle Automation aus dem Hause BellEquip, dem niederösterreichischen Systemanbieter infrastruktureller Lösungen für den effizienten und sicheren Betrieb elektronischer Anwendungen, zeigt sich begeistert: „Eine Besonderheit besteht hinsichtlich des Spannungsversorgungsbereichs, der von 12VDC bis 57VDC reicht. Für PoE/PoE+ brauchen die Switches selbst eine Betriebsspannung ab 48V. Wird kein PoE/PoE+ benötigt, können die Geräte auch mit Betriebsspannungen zwischen 12V – 48V betrieben werden. Die MTBF Zahlen von 638.000h versprechen eine besonders lange Lebensdauer.“


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