Hohes Sparpotenzial bei Softwarelizenzen

Laut den Analysten von Gartner könnten Unternehmen mit Software Asset Management bis zu 30 Prozent Kosten sparen. [...]

Den Analysten von Gartner zufolge werden die weltweiten Softwareausgaben in diesem Jahr bei 332 Milliarden Dollar liegen. Würden sich Unternehmen in Sachen Lizenzoptimierung an drei Best Practices halten, könnten sie diese Kosten maßgeblich senken.
So empfiehlt Gartner als erstes, die Softwarekonfigurationen zu optimieren. Insbesondere die Produkte großer Anbieter seien teuer und mit komplizierten Nutzungsrechten ausgestattet. Vor allem im Data-Center-Umfeld sollten sich IT-Verantwortliche intensiv mit der Vorkonfiguration befassen, da diese meist nicht zugunsten des Kunden ausgelegt sei. Hier lassen sich Gartner zufolge bei größeren Installationen Millionenbeträge einsparen.
Als zweiten Tipp, um Lizenz-, Support- und Wartungskosten zu senken, empfiehlt Gartner das „Recyceln“ von Lizenzen. In vielen Unernehmen liegen ungenutzte Lizenzen vor, gleichzeitig werden aber neue gekauft. Wird der Lizenz-Optimierungsprozess verbessert – und das sei in den meisten Fällen dringend notwendig – könnten große Summen eingespart werden. Benötigt wird dafür ein Messverfahren, um ungenutzte sowie wenig oder fasch eingesetzte Software ausfindig zu machen. Manche Anwender haben Software installiert, ohne sie jemals zu nutzen, so Gartner. Software-Asset-Management-Tools (SAM) oder Client-Management-Tools helfen dabei.
SAM-Tools einzusetzen ist dann auch der dritte Tipp von Gartner: Komplexe Lizenzen von Hand zu kontrollieren und zu optimieren, sei viel zu arbeitsintensiv und kostspielig. So vorzugehen, erfordere Spezialistenwissen und „skaliere“ nicht. Gößere Unternehmen brauchten deshalb ein SAM-Tool, mit dem sich solche Prozesse beschleunigen und automatisieren ließen. Investitionen an dieser Stelle, so sagen die Analysten, rechnen sich fast immer.

Mehr Artikel

News

Große Sprachmodelle und Data Security: Sicherheitsfragen rund um LLMs

Bei der Entwicklung von Strategien zur Verbesserung der Datensicherheit in KI-Workloads ist es entscheidend, die Perspektive zu ändern und KI als eine Person zu betrachten, die anfällig für Social-Engineering-Angriffe ist. Diese Analogie kann Unternehmen helfen, die Schwachstellen und Bedrohungen, denen KI-Systeme ausgesetzt sind, besser zu verstehen und robustere Sicherheitsmaßnahmen zu entwickeln. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*