Hologramm-Technologie erobert Smartphones

Die Beta-Version der App "Holo" verleiht dem selbst gedrehten Video das gewisse Etwas - und zwar 3D-Hologramme, um die abgelichteten Szenen interessanter zu machen. Die von 8i ins Leben gerufene Applikation produziert unter anderem 3D-Aufnahmen von Personen und Tieren, die die App-Nutzer dann als Stargäste in ihren eigenen Clips verwenden können. [...]

Die Katze starrt auf ein tanzendes Äffchen anstatt ins Leere, auf der Schulter steht ein Engelchen und gibt seine Empfehlungen ab – all das sind denkbare Gestaltungsmöglichkeiten für die App-Nutzer, wie eine Video-Vorstellung von Holo zeigt. Bis dato konzentrierte sich die Firma 8i eher auf Anwendungen für VR-Brillen. Das Augmented-Reality-System ist nun der erste Schritt in Richtung Smartphones.
Im Moment kann die App nur auf Geräten verwendet werden, die mit der Tango-Technologie von Google kompatibel sind. Laut „TechCrunch“ kann sich der 8i-Chef Steve Raymond aber vorstellen, die App auch für Geräte mit weniger elaborierter Kameratechnologie herauszubringen. Dass die Nutzer eines Tages auch eigene Hologramme kreieren können, ist jedoch eher unwahrscheinlich, schließlich werden diese mit mehreren Kameras aus unterschiedlichen Perspektiven aufgenommen, um sie so realistisch wie möglich zu gestalten.
Beliebte Funktionen füllen Kasse
Die App vereint Funktionalitäten, die in letzter Zeit immer beliebter wurden – einerseits das Projizieren von Bildern, die gar nicht da sind, wie es etwa bei „Pokémon Go“ der Fall ist, also Augmented Reality. Und andererseits gleicht die App durch die selbstbestimmte Auswahl an vorgegebenen Hologrammen auch den beliebten Snapchat-Filtern, bei denen zum Beispiel Hundeschnauzen und -ohren oder Blumenkränze über Bilder und Videos gelegt werden können, um diese aufzupeppen.
Dass die Anwendung beziehungsweise die gesamte Firma Zukunftspotenzial haben könnte, haben auch Investoren erkannt: So konnte sich 8i bereits am Dienstag über 27 Mio. Dollar (25,6 Mio. Euro) an Finanzierungsmitteln freuen, mit Time Warner als führendem Geldgeber.

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