Mit neuer Virtualisierungssoftware vereinfacht, automatisiert und sichert HP die Migration von Daten und virtuellen Maschinen in heterogenen IT-Umgebungen. Die Lösung HP Ethernet Virtual Interconnect soll die Verbindung geographisch verteilter Rechenzentren vereinfachen und beschleunigen. [...]
In historisch gewachsenen Rechenzentren müssen Anwender oftmals hunderte einzelner Konfigurationsschritte durchführen, um virtuelle Maschinen von einem Rechenzentrum in ein anderes zu verschieben. Ähnlich komplex ist die Migration von Daten: Speicher müssen physisch bereitgestellt werden und benötigen Stellplatz, Energie und Kühlung. Außerdem erfordern sie Investitionen in die Infrastruktur und binden Kunden unter Umständen an eine proprietäre Umgebung. HP unterstützt Unternehmen bei der Bewältigung dieser Herausforderungen mit folgenden neuen Lösungen:
Mit HP Ethernet Virtual Interconnect (EVI) und HP Multitenant Device Context (MDC) erweitert HP Networking seine FlexNetwork-Architektur um zwei weitere Lösungen, die sich nahtlos in die offene Umsetzung von Software Defined Networking (SDN) durch Virtual Application Networks (VAN) integrieren. EVI ist eine neue Lösung für Data Center Interconnect (DCI) und automatisiert die Verbindung von bis zu acht Rechenzentren. Normalweise dauert dies Monate, da die Verknüpfung eine manuelle Neugestaltung und Neukonfiguration des Netzwerks erfordert. EVI vereinfacht und beschleunigt durch Automatismen die Interkonnektivität, so die Angaben des Hersteller. Außerdem verbessert die Lösung die Ausfallsicherheit und Notfall-Wiederherstellung, da Unternehmen Anwendungen und Arbeitslasten einfacher und schneller zwischen geographisch verteilten Rechenzentren verschieben können.
HP MDC wiederum verbessert die Sicherheit von Cloud-Anwendungen in Mehrmandanten-Umgebungen, indem die Lösung die Vermischung von Daten aus verschiedenen Anwendungen oder Geschäftsbereichen verhindert. Anwender können mit MDC außerdem für unterschiedliche Fachbereiche verschiedene, sichere und isolierte Funktionen bereitstellen und die Anzahl der Netzwerk-Geräte um bis zu 75 Prozent reduzieren. Dies wird dadurch erreicht, dass physikalische Switches in virtuelle Switches gegliedert werden können, um als Alternative zu herkömmlichen virtuellen LANs (VLANs) eine sichere Separierung der Netze zu erreichen.
Die Kombination aus EVI und MDC vereinfacht und beschleunigt die Interkonnektivität zwischen verschiedenen Rechenzentren über bestehende Netzwerke. Eine einheitliche Verwaltungsplattform und Infrastruktur reduziert außerdem die Gesamtbetriebskosten.
Ebenfalls neu ist die Virtual Storage Appliance (VSA) HP StoreVirtual. Diese ist laut HP die erste nicht-proprietäre VSA. Sie unterstützt alle Standard-Server, ein breites Portfolio an Speicher-Lösungen von Drittanbietern sowie verschiedene Hypervisor-Lösungen wie VMware vSphere und Microsoft Hyper-V. Diese heterogene und Hardware-unabhängige Lösung stellt gemeinsam genutzten Speicher in virtuellen Umgebungen bereit. Damit verhindert der US-Hersteller Anbieterabhängigkeiten und soll die Infrastruktur-Kosten um bis zu 60 Prozent reduzieren. Außerdem können Unternehmen dadurch ohne weitere Investitionen die Auslastung ihrer Speicher verbessern.
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