Hewlett Packard Enterprise (HPE) kommt mit der sechsten Generation seines Einstiegs-Speichersystems HPE Modular Smart Array (MSA) auf den Markt, hat das Unternehmen gestern bekannt gegeben. [...]
Hewlett Packard Enterprise (HPE) kommt mit der sechsten Generation seines Einstiegs-Speichersystems HPE Modular Smart Array (MSA) auf den Markt, hat das Unternehmen gestern bekannt gegeben.
Die neue Generation basiert laut Angaben von HPE auf einer neuen Hard- und Software-Architektur, die unter anderem deutlich mehr Leistung als die Vorgängergeneration bietet: Bis zu 50 Prozent mehr Ein- und Ausgabe-Befehle pro Sekunde (bis zu 325.000 IOPS) und 100 Prozent mehr Durchsatz stehen demnach für die Beschleunigung von Anwendungen zur Verfügung. Für höhere Datenverfügbarkeit und einfache Bedienung sollen neue Funktionen wie das automatische Daten-Tiering, eine neuartige RAID-basierte Daten-Wiederherstellung und ein verbessertes Daten-Management über eine neue RESTful-Schnittstelle sorgen.
HPE MSA Gen6 ist ein einfach bedienbares Storage Area Network (SAN) für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sowie für kleine Niederlassungen. Es ist mit Einstiegspreisen ab 8.000 Euro (inklusive drei Jahre Support) das günstigste SAN-Speichersystem im HPE-Portfolio. Die modulare MSA-Architektur erlaubt es Kunden, klein einzusteigen und das System bei Bedarf mit Solid-State- und Festplatten-Laufwerken zu skalieren.
Zu den Neuheiten der sechsten MSA-Generation gehören unter anderem:
- Automatisches Daten-Tiering erhöht die Leistung im Vergleich zu reinen Festplatten-Systemen um zwei bis vier Mal, indem die „heißesten“ Daten in Echtzeit auf SSD-Laufwerken platziert werden. Das System reagiert dabei automatisch auf I/O-Veränderungen. Damit erzielt MSA Gen6 bis zu 45 Prozent mehr Anwendungs-Beschleunigung als die Vorgängergeneration.
- MSA Data Protection Plus (MSA DP+) ist eine Hochleistungs-RAID-Technologie, die im Vergleich zu traditionellem Paritäts-RAID eine bessere Leistung, Verfügbarkeit und sehr schnelle Wiederherstellungs-Zeiten bietet. Im Falle eines Laufwerk-Ausfalls beschleunigt MSA DP+ die Wiederherstellung um das 25-fache im Vergleich zu RAID 6.
- Das MSA Health Check Tool, das verbessert wurde, untersucht Telemetrie-Daten nach bekannten Problemen und überprüft die Übereinstimmung mit Best Practices. Dazu lädt der Kunde eine MSA-Log-Datei in das Cloud-basierte Health-Werkzeug hoch und bekommt einen Bericht mit Analyse und Empfehlungen zurück. Laut HPE-Analysen können damit 76 Prozent der Support-Fälle vermieden werden.
- Die Integration mit HPE Cloud Volumes Backup bietet einen einfachen und kostengünstigen Weg der Cloud-basierten Datensicherung. Kunden können sofort mit dem Cloud-Backup beginnen, ohne ihre vorhandenen Backup-Workloads anpassen zu müssen. Dabei kommt HPE Recovery Manager Central zum Einsatz.
HPE MSA Gen6 ist ab sofort bei HPE und seinen Vertriebspartnern erhältlich. Es sind drei Modell-Reihen verfügbar: HPE MSA 1060 ist das kostengünstigste SAN-Speichersystem, geeignet für gleichbleibende Kapazitäts- und Leistungs-Anforderungen. HPE MSA 2060 bietet im Vergleich zum Einstiegsmodell 1060 mehr als die doppelte Leistung und fast die dreifache Kapazität und kann entsprechend den Anforderungen mit SSDs oder HDDs ausgebaut werden. HPE MSA 2062 kommt mit einer Hybrid-Flash-Konfiguration, bestehend aus einer HPE MSA 2060 mit zwei vorinstallierten SSDs mit jeweils 1,92 TB und einer Advanced-Data-Services-Lizenz.
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