Nach dem HTC One und dem HTC One mini folgt jetzt das HTC One max. Der taiwanesische Smartphone-Hersteller versucht, mit verschiedenen Displaygrößen seine Verluste einzudämmen. [...]
Derzeit läuft es nicht besonders gut für HTC. Der Smartphone-Spezialist HTC stellt sich nach seinem ersten Quartalsverlust auf ein weiteres hartes Vierteljahr ein. Obwohl seine neuen Smartphones gute Kritiken bekommen haben, greifen die Kunden nicht wie erhofft zu. Erschwerend kommt hinzu, dass Mini-Smartphones im Allgemeinen, wie etwa das HTC One mini, es auf dem Markt schwerer haben als ewartet. Was liegt also näher, als auch das andere Ende des „Display-Leiter“ zu bedienen, und eine extragroße Variante anzubieten?
Die HTC-Strategie ist schnell erklärt: Nach dem HTC one mit 4,7-Zoll-Display und dem HTC One mini mit 4,3-Zoll-Display folgt nun (wie schon im Frühjahr durchgesickert ist) das HTC One max mit einem 5,9 Zoll Super LCD3 Touchscreen und 1920 x 1080 Pixel Auflösung. Das ganze steckt in einem Gehäuse mit den Abmessungen 164x83x10 mm und einem Gewicht von 217 Gramm, das bis auf die Größe den beiden kleineren Brüdern wie aus dem Gesicht geschnitten ist.
Im Inneren steckt ein Qualcomm Snapdragon 600 Quadcore-Prozessor mit 1,7 GHz, unterstützt von einer Adreno320-GPU. Der Speicher mit einer Kapazität von 16 GB (plus 2 GB DDR2 RAM) lässt sich über einen microSD-Kartensteckplatz erweitern. Über das Betriebssystem Android 4.3 (Jellybean MR2) hat HTC seine bewährte Oberfläche HTC Sense in der aktuellen Version 5.5 gelegt, die natürlich wie bei den anderen „Familienmitgliedern“ Funktionen wie BlinkFeed, Zoe und BoomSound bietet.
Der Akku mit einer Kapazität von 3.300 mAh soll genügend Saft liefern. Wer fürchtet, zu früh in der Verlegenheit eines zu niedrigen Ladestands zu kommen, kann sich als Zubehör das HTC Power Flip Case besorgen. Es dient nicht nur als Schutz des Smartphones, sondern hat zusätzlich einen weiteren Akku mit 1.150 mAh integriert.
Wie auch das iPhone 5s von Apple besitzt das HTC One max einen Fingerabdruckscanner, jedoch auf der Rückseite unter dem Kameraobjektiv. Damit lässt sich der Bildschirm sperren oder entsperren. Zudem können für den Schnellzugriff bis zu drei Lieblingsfunktionen mit separaten Fingerabdrücken – als verschiedenen Fingern – verknüpft werden.
Es werden die Mobilfunktechnologien GSM, HSDPA und LTE (800/1800/2600 MHz) unterstützt, dazu kommen WLAN (IEEE 802.11 a/b/g/n/ac auf 2.4 und 5GHz), Bluetooth 4.0 und NFC. Außer auf GPS versteht sich das HTC One max auch auf das russische GLONASS-Positionierungssystem.
In Österreich soll das neue HTC One max ab Mitte bis Ende Oktober verfügbar sein, und zwar in der Farbe Glacial Silver für rund 700 Euro. (rnf)
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