Home-Office ohne Kurzarbeit, ein leichtes Umsatzplus im ersten Quartal, neue Mitarbeiter und ein 5G-Kundenprojekt, das in nur zwei Monaten ausschließlich über Ferninstallation realisiert werden konnte: Diese Bilanz zieht Huawei Technologies Austria über die Zeit seit dem Ausbruch des Coronavirus. [...]
Die heimische Wirtschaft hat während der notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie sehr gelitten. Viele Menschen in Österreich haben ihre Beschäftigung verloren oder wurden bei niedrigeren Bezügen in Kurzarbeit geschickt. Dass es auch anders geht, beweist Huawei Technologies Austria: Kein/e einzige/r der rund 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurde freigestellt oder in Kurzarbeit geschickt. Geradezu antizyklisch wurden sogar neue Mitarbeiter aufgenommen.
Die Maßnahmen der heimischen Bundesregierung hat das Unternehmen sehr ernst genommen. Bereits ab Mitte März wurden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Home-Office-Tätigkeit umgestellt. Da alle Beschäftigten über High-End-Notebooks verfügen, auf denen auch diverse Tools zur Kollaboration wie Welink (Mail- und Videokommunikation) oder Espace (Instant Messaging) installiert sind, konnte die Arbeit auch in den eigenen vier Wänden reibungslos fortgesetzt werden. Der IT-Helpdesk steht auch im Home Office 24/7 zur Verfügung. Selbst für das leibliche Wohl hat das Unternehmen gesorgt: Da nicht abzusehen war, ob und wie lange die Ausgangssperre dauern würde, hat Huawei Technologies Austria kurzerhand tausende Essensrationen für die Belegschaft organisiert, um sie im Bedarfsfall verteilen zu können.
Umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen
Gleichzeitig wurde die heimische Niederlassung von Huawei auf die neue Realität des Arbeitens angepasst. Alle Eingänge sind mit Desinfektionsgeräten versehen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden mit einer großen Anzahl an Schutzmasken, Handschuhen und Desinfektionsgel versorgt. Durch das schnelle und entschlossene Handeln gab und gibt es im heimischen Office noch keinen einzigen Covid-19-Fall.
Seit Anfang Juni ist die Belegschaft in zwei Gruppen eingeteilt, um die langsame Rückkehr aus dem Home-Office so gefahrlos wie möglich umzusetzen. Während eine Gruppe im Büro ist, bleibt die andere zu Hause. Nach einer Woche wird getauscht. Zusätzlich herrscht im Büro bis auf weiteres Maskenpflicht.
Trotz der Herausforderungen der letzten Monate konnte auch der Umsatz von Huawei Technologies Austria im Vergleich zum Vorjahr im ersten Quartal leicht gesteigert werden. Ein wichtiger Grund für die kontinuierliche positive Geschäftsentwicklung trotz des Lockdowns ist sicherlich auch das große Commitment des Unternehmens zu Forschung & Entwicklung. Allein 2019 hat der Konzern über 15 Prozent des Jahresumsatzes – das sind rund 18 Milliarden Euro – in diesen Bereich investiert. Huawei kann dadurch State-of-the-art-Standards und -Dienstleistungen bieten. Davon profitierten auch die heimischen Kunden während des Lockdowns: Ohne den physischen Einsatz vor Ort können die Techniker mit Hilfe von Ferninstallationen viele Kundenwünsche und Services problemlos umsetzen.
Österreich als Vorreiter
Sogar völlig neue Projekte konnten so realisiert werden. In Zusammenarbeit mit der LINZ AG-Tochter LIWEST wurde etwa das erste Stand Alone-Netzwerk (also ohne vorhandene 3G- oder 4G-Komponenten) Österreichs aufgebaut und in Betrieb genommen. Gleichzeitig ist es auch das erste kommerziell einsetzbare 5G-Kernnetzwerk in Europa. Mit dem 5G-Gesundheitsroboter gibt es auch schon den ersten Use Case. „In einer engen Kooperation zwischen LIWEST und Huawei ist es gelungen, die IT-Infrastruktur innerhalb von zwei Monaten für den Betrieb des ersten 5G-Campus-Mobilfunknetzes zu errichten.
Durch die Restriktionen in der Coronakrise erfolgte die Einrichtung ausschließlich durch Ferninstallation“, erklärt LIWEST-Geschäftsführer Stefan Gintenreiter und ergänzt: „Inzwischen ist der Gesundheits-Roboter ins Netzwerk eingebunden und versieht seinen Dienst in einem Linzer Seniorenheim. Dabei unterstützt er das Pflegepersonal und den Portierdienst, in dem er die Körpertemperatur von Besuchern misst und leistet somit einen wertvollen Beitrag zur Eindämmung der Ansteckungsgefahr.“
Als Teil des heimischen Ökosystems ist sich Huawei auch seiner Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und seinen Kunden und Partnern bewusst: „Aus unserer Sicht basiert ein erfolgreiches Geschäftsmodell immer auf Geben und Nehmen“, erklärt dazu Jackie Zhang, CEO von Huawei Technologies Austria. In Zusammenarbeit mit den rund 230 österreichischen Lieferanten hat Huawei in den vergangenen fünf Jahren ein lokales Investitions- und Beschaffungsvolumen von 190 Millionen Euro erreicht. Darunter fallen Services und Dienstleistungen ebenso wie Hardware-Komponenten, die Huawei in Österreich zukauft.
Daher war es dem Unternehmen auch ein besonderes Anliegen, im Rahmen der Coronavirus-Pandemie einen Beitrag zu leisten. Als klar wurde, dass der Bedarf an Schutzausrüstung für die Bevölkerung enorm ist, konnte Huawei Technologies Austria in enger Abstimmung mit dem chinesischen Headquarter in Shenzhen rund 150.000 Schutzmasken, 70.000 Handschuhe und 30.000 Schutzbrillen zur Verfügung stellen. Das medizinische Equipment, das strengen Tests unterzogen wurde und über alle erforderlichen CE-Zertifikate verfügt, wurde dem Österreichischen Roten Kreuz und der Ärztekammer übergeben. „Es war sehr wichtig für uns, einen Beitrag zu leisten und alles zu tun, was wir können, um in dieser schwierigen Situation zu unterstützen und den Menschen zu helfen“, erklärt Zhang die Initiative.
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