Huawei baut europäische F&E-Investitionen aus

Huawei will die Investitionen in seine eigenen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in Europa 2013 und darüber hinaus weiter ausbauen. [...]

„Huawei verpflichtet sich dazu, jedes Jahr mindestens 10 Prozent der eigenen Umsätze in Forschung und Entwicklung zu investieren“, sagte Renato Lombardi, Vizepräsident des europäischen Forschungszentrums von Huawei. „2012 haben wir mehr als 13 Prozent unserer globalen Erlöse in F&E investiert – das ist eines der größten F&E-Investitionsbudgets eines privaten Unternehmens im IKT-Sektor. Darüberhinaus bauen wir auch unsere Investitionen in unsere europäischen F&E-Aktivitäten kontinuierlich aus. Diese haben sich von 2010 bis 2013 bereits verdoppelt und werden sich in den nächsten fünf Jahren voraussichtlich erneut verdoppeln.“

Huawei betreibt inzwischen 13 Forschungs- und Entwicklungs-Zentren in Europa: Schweden, Finnland, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Belgien, Irland und Italien. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen an den genannten europäischen Standorten mehr als 800 Experten.

In Europa entwickelt Huawei unter anderem Lösungen in den Bereichen Hard- und Software, Mikroprozessoren, optische Datenübertragungstechnik und drahtlose Netzwerke. „Unsere größte Priorität ist es, unsere Telekommunikations- und Unternehmenskunden bei der Bewältigung der wachsenden Datenmengen in ihren Netzwerken zu unterstützen. Dabei helfen wir ihnen, den Energieverbrauch ihrer Netzwerkkomponenten zu reduzieren, und bieten ihnen Zugang zu den fortschrittlichsten und effizientesten Technologien, um ihren Datenverkehr über mobile und feste Verbindungen effizient zu steuern und mit Hilfe modernster Softwaremanagementlösungen zu kontrollieren“, sagte Jim Lu, President von Huawei CEE & Nordic Region.

„Das weltweite Forschungs- und Entwicklungsteam von Huawei besteht aus rund 70.000 Technologieexperten. Das erste europäische F&E-Zentrum von Huawei wurde im Jahr 2000 in Stockholm eröffnet. Die neuesten F&E-Standorte wurden 2012 und 2013 in Betrieb genommen“, sagte Jim Lu.

„Wie viele andere Unternehmen hat Huawei bei der Internationalisierung seiner Vertriebsaktivitäten rund um die Jahrtausendwende auf eine dezentrale Innovationsstrategie gesetzt. In der Folge hat das Unternehmen F&E-Zentren mit unterschiedlichen Innovationsschwerpunkten auf der ganzen Welt errichtet. Die meisten F&E-Standorte von Huawei wurden in etablierten Innovationsclustern oder Kompetenzzentren eingerichtet. Bei den Standortentscheidungen waren mehrere Anforderungen zu berücksichtigen“, sagte Lombardi.

„Zum einen mussten die F&E-Zentren näher an unseren Kunden sein. Außerdem mussten die Standorte ein funktionierendes Ökosystem vorweisen sowie einen Pool an qualifizierten Fachkräften, eine gute Vernetzung mit Universitäten und Forschungsinstituten sowie eine gute Infrastruktur. Dadurch kam es zur Ansiedelung von F&E-Zentren in Nordeuropa, wo es bereits etablierte Innovationscluster in den Bereichen mobile Netzwerke, Basisstationstechnologie und mobile Endgeräte gab. Aus den gleichen Gründen wurden Zentren für die optoelektronische Forschung in Italien, Deutschland und Großbritannien eingerichtet“, ergänzte Lombardi. Im Zuge der fortschreitenden Verschmelzung in der IKT-Industrie kommt es dabei zu einer zunehmend engen Zusammenarbeit zwischen den Teams dieser dezentralen, spezialisierten Technologiezentren. (pi)


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