Huaweis Engagement für Europa sind weitere Innovationen und Entwicklung eines digitalen Ökosystems. [...]
Beim Huawei European Innovation Day 2017 betonte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende und amtierende CEO von Huawei, Ken Hu, Huaweis Anliegen, weiterhin in Innovationen zu investieren und eng mit Geschäftspartnern vor Ort zusammenzuarbeiten, um eine digitale Infrastruktur für Europa zu schaffen. Als wichtiger Akteur bei der digitalen Transformation Europas hat Huawei Telekommunikationsbetreibern und vertikalen Geschäftszweigen zugesichert, sie bei der Digitalisierung Europas, der Entwicklung eines soliden digitalen Ökosystems und der weltweiten Verbreitung von europäischen Innovationen zu unterstützen.
In seiner Grundsatzrede ging Hu näher auf die Unternehmensgeschichte von Huawei in Europa ein, eine Beziehung, die mittlerweile 17 Jahre zurückgeht. „In dieser Zeit sind wir zusammengewachsen und haben dauerhafte Partnerschaften aufgebaut“, so der amtierende CEO. „Wir sind in Europa tätig und engagieren uns für Europa. Wir arbeiten hart daran, Mehrwert für unsere Kunden zu schaffen und der Region bei der Digitalisierung unterstützend zur Seite zu stehen.“
Huawei beteiligt sich aktiv an der Entwicklung einer digitalen Infrastruktur für Europa und hat kontinuierliche Investitionen in technologische Innovationen zu einer wichtigen Priorität erklärt. Als Teil dieser Bestrebungen führte das Unternehmen das Huawei Innovation Research Program (HIRP) ein und arbeitet eng mit über 100 führenden Universitäten und Forschungsinstituten zusammen, um die Ziele des EU-Programms „Horizon 2020“ voranzutreiben. Durch andere Initiativen wie den European Developer Enablement Plan, für den der Startschuss 2016 fiel, und Projekte wie X Labs oder Open Labs leistet Huawei einen aktiven Beitrag zum digitalen Transformationsprozess in Europa.
„Unser Beitrag ist von der jeweiligen Digitalisierungsphase Europas abhängig und erfolgt dementsprechend unterschiedlich“, erklärt Hu. „Zunächst machen wir wettbewerbsfähige Technologien und Produkte zugänglich, die das Ergebnis unserer Langzeitinvestition in die Grundlagenforschung sind. Zudem arbeiten wir eng branchenübergreifend mit Geschäftspartnern zusammen, um zielführende Lösungen für europäische Kunden zu entwickeln. Ferner sieht unser Beitrag die Förderung eines offenen digitalen Ökosystems vor.“
Hu kam daraufhin auf mögliche Empfehlungen für Europa zu sprechen und merkte an, dass Breitbandnetzwerke eine Schlüsselrolle im digitalen Transformationsprozess Europas einnehmen werden. Er sprach insgesamt drei Empfehlungen aus: Die erste sieht einen Ausbau der Abdeckung der Netzwerke, insbesondere in ländlichen Gebieten, vor. Ferner rief er die europäischen Netzbetreiber dazu auf, die Leistung der Netzwerke zu optimieren und durch unermüdliche Innovationen die Entwicklung von Netzwerken voranzutreiben, die den Bedürfnissen von neu entwickelten Anwendungen für die Smart Factory entsprechen, wie beispielsweise Videotechnik in High Definition und automatische Steuerungen. Mit seiner dritten Empfehlung appellierte er an die staatlichen Stellen, ein diese Entwicklung förderndes politisches Umfeld zu schaffen, um langfristige Investitionen aus dem privaten Sektor attraktiv zu machen und gemeinsam Erfolge voranzutreiben.
„Europa kann auf eine solide industrielle Basis zurückgreifen und das Vorantreiben des digitalen Transformationsprozesses wird für das wirtschaftliche Wachstum Europas entscheidend sein“, meinte Hu. „Dies wird auch hilfreich sein, um für die übrigen Länder weltweit einen Maßstab zu setzen.“ Zu den Stärken, die seiner Digitalisierung zugutekommen werden, gehören, dass Europa auf eine lange Geschichte voller Innovationen zurückblickt und auf einen umfassenden Talentepool und solide Forschungsressourcen zurückgreifen kann. Laut dem Global Connectivity Index 2017 von Huawei befinden sich 5 der 10 Staaten mit der höchsten Anzahl von Arbeitnehmern in der IT-Branche in Europa. Drahtlose Mainstream-Technologien wie 2G, 3G und 4G stammen alle ursprünglich aus Europa und die Region rüstet sich, um eine führende Rolle bei der Einführung von 5G zu spielen.
Hu merkte auch an, dass staatliche Einrichtungen und die Industrie noch enger zusammenarbeiten müssen sowie einander an den Vorteilen der digitalen Transformation teilhaben lassen und die Risiken gemeinsam tragen sollten. „Heutzutage ist die Technologie zunehmend globalisiert, sodass auch die digitale Transformation globalisiert vonstattengehen sollte“, fasste er zusammen. „Vor diesem Hintergrund ist eine offene, branchen- und regionenübergreifende Zusammenarbeit besonders wichtig für die Staaten, die auf eine erfolgreiche Umstellung auf die digitale Technik hoffen.“
Anlässlich des Events unterzeichnete Huawei einen Vertrag mit der Universität Edinburgh zur Errichtung eines gemeinsamen Labors, dessen Schwerpunkt auf der theoretischen Erforschung von zukunftsweisenden IKT-Bereichen liegen wird. Über 160 Personen nahmen am Event teil, darunter Wissenschaftler, führende Unternehmer und andere Koryphäen auf ihren Gebieten von Einrichtungen wie der University of Oxford, University of Surrey, King’s College London, IEEE, GSMA, HSBC, Leica, und Vertreter von der Presse.
Der Huawei European Innovation Day findet jährlich statt und dieses Jahr stand das Event ganz unter dem Motto „Exploration lights the way forward. In der Vergangenheit wurde die Veranstaltung bereits in Stockholm, Mailand, München und Paris abgehalten.
Einen ausführlichen Bericht über die Veranstaltung lesen Sie in den kommenden Ausgaben der COMPUTERWELT.
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